Kirche in Hoerstgen Andreas Schlüter ist neuer Gemeindepastor in Hoerstgen

Kamp-Lintfort · Die Freie evangelische Gemeinde führte den Theologen am Sonntag in seine Aufgabe ein. Am Niederrhein fand er mit seiner Familie ein neues Zuhause. Was Andreas Schlüter an der Gemeindearbeit reizt.

Andreas Schlüter ist neuer Pastor in Hoerstgen.

Andreas Schlüter ist neuer Pastor in Hoerstgen.

Foto: Andreas Böckler

Die Freie evangelische Gemeinde in Hoerstgen hat Andreas Schlüter zum weiteren Pastor der Gemeinde berufen. Am Sonntag fand der Einsegnungsgottesdienst statt. Andreas Schlüter beginnt seine Arbeit neben Pastor Joachim Lang zunächst mit einer halben Stelle. Mit den anderen 50 Prozent ist er noch bis zum Sommer 2023 in der Bundesleitung des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Witten angestellt.

Zusammen mit seiner Ehefrau und einem von vier Söhnen ist er bereits vor einigen Wochen an den Niederrhein umgezogen. Nach mehr als 15 Jahren in der Zentrale des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland als Bundessekretär für die Junge Generation und verantwortlich für den Bereich Jugend freut sich Andreas Schlüter nun „endlich“ Pastor in einer Ortsgemeinde sein zu können. Das teilt die Freie evangelische Kirchengemeinde in Hoerstgen mit.

Nach seinem Theologiestudium in Krelingen, Göttingen und schließlich in Ewersbach sei er kurze Zeit Pastor in Auerbach gewesen, bevor er Kreisjugendpastor in der Nähe von Marburg wurde und anschließend in die Bundesarbeit einstieg. „Ich freue mich auf die Arbeit in Hoerstgen und Umgebung, und wir hoffen, dass wir als Familie schnell heimisch werden“, betont Andreas Schlüter.

Neben seiner Arbeit liebt der neue Pfarrer es, Musik zu machen und zu hören, zu fotografieren, Fahrrad und Inliner zu fahren. Er selbst bezeichnet sich als „passiver“, aber „leidenschaftlicher“ Fußballer und genießt als solcher die Bundesliga gerne inmitten der Südtribüne eines großen West-Vereins. Auf die Frage, was ihn an der Gemeindearbeit so reizt, antwortet der neue Pastor: „Gemeinde oder Kirche verstehe ich als einen Ort, einer Gemeinschaft, an dem man Gott begegnen kann. Dabei ist ein ‚Ort‘ kein Haus. Es ist der Ort, an dem Menschen Gott begegnen dürfen. Gemeinde steht für mich für gemeinsames Unterwegssein, für ein gegenseitiges Tragen und Ertragenwerden in Höhen und Tiefen unseres Lebens und für ein Kompetenzzentrum Gottes.“ Menschen mit unterschiedlichen Gaben ergänzten sich, würden sich helfen und könnten gemeinsam Glauben leben. „Ich freue mich auf die Zeit am Niederrhein, auf Begegnungen und auf ein gemeinsames Unterwegssein.“

Im Anschluss an den Gottesdienst fand ein gemeinsames Essen im Gemeindezentrum statt, bei dem die Gemeindemitglieder ihren neuen Pfarrer kennenlernen konnten.

Weitere Informationen über die Gemeinde im Internet unter www.hoerstgen.feg.de.

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