Kamp-Lintfort Gymnasium: Förderverein besteht 50 Jahre

Kamp-Lintfort · Stolze fünf Jahrzehnte ist der Freundesverein des städtischen Kamp-Lintforter-Gymnasiums aktiv. Grund genug, nach dem Schuljubiläum, mit Freunden und Weggefährten die Institution "Förderverein" am Georg-Forster-Gymnasium gebührend zu feiern. Die Stadthalle bot für alle Akteure die entsprechende Bühne. Die Schuljugend wie das Kollegium hatten sich mächtig mit einem abwechslungsreichen Programm ins Zeug gelegt. Bevor es allerdings losging, gehörte das Rednerpult Bürgermeister Christoph Landscheidt, der zu diesem Ereignis gratulierte. Schulleiter Alexander Winzen weihte die Festgemeinde zuerst in die Anfänge des Freundevereins ein.

Der Blick in die Annalen offenbarte bescheidene Anfänge nach der Gründung im Juni 1967. Anschaffungen für das Fach Physik schlugen mit zehn DM zu Buche, Druckkosten mit 12,70 DM. Ganze zehn DM kostete Material, um die Schule zu schmücken. Für die Gründung und den Aufbau eines Schulorchesters, das bis heute existiert, waren damals 400 DM veranschlagt worden. "Eher unauffällig", so der Kommentar von Schulleiter Winzen. Weiteres Lehrmaterial wie ein Projektor wurden über den Freundeverein angeschafft, wie auch Iltis-Präparat für den Biologie-Unterricht. Mittlerweile hat der Freundeverein eine Größe erreicht, mit der das Schulleben am Georg-Forster-Gymnasium gut zu managen ist. Für Winzen liegt der Erfolg des Freundevereins darin begründet, dass engagierte tatkräftige Vereins- und Vorstandsarbeit geleistet wird. Die Mitgliederzahl - sie liegt bei 330 - ist stabil und die Unterstützung von Sponsoren ungebrochen.

Dass sich der Förderverein um die Umsetzung von schuleigenen Projekten kümmert und zugleich auch die Gemeinschaft der Ehemaligen fördert, sei ein gutes Zeichen. Der Förderverein sei ein Freundevereine, wie der Namenszug bestätigt, und drücke die Verbundenheit mit der Schule aus. Gute Projektideen sind umsetzbar dank des gut funktionierenden Freundevereins, so Winzen. Vorsitzender René Schneider, ehemaliger Schüler und Landtagsabgeordneter, ließ die Entwicklung des Fördervereins Revue passieren.

(sabi)
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