Bildung in Kamp-Lintfort Grünes Klassenzimmer wird fortgesetzt

Kamp-Lintfort · Die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen fördert das Umweltbildungsprojekt im Zechenpark mit rund 94.000 Euro. Der Förderverein der Landesgartenschau wird einen Projektkoordinatoren aus dem Bereich Bildung und Wissenschaft einstellen.

 Auf der Landesgartenschau 2020 konnten zahlreiche Veranstaltungen im Grünen Klassenzimmer angeboten werden.

Auf der Landesgartenschau 2020 konnten zahlreiche Veranstaltungen im Grünen Klassenzimmer angeboten werden.

Foto: Norbert Prümen

Ab dem kommenden Jahr soll sich der Zechenpark Friedrich Heinrich in Kamp-Lintfort als außerschulischer Lernort etablieren. Der Förderverein der Landesgartenschau wird hierzu einen Projektkoordinatoren aus dem Bereich Bildung und Wissenschaft einstellen, der ein vielschichtiges und interessantes pädagogisches Programm mit zahlreichen Kursangeboten für das Grüne Klassenzimmer schafft. Nach der Beendigung der Landesgartenschau bestehe jetzt die einmalige Chance, im rund 20 Hektar großen Zechenpark – einem ehemaligen Zechengelände – mit unterschiedlichen Lernorten und Naturräumen eine solche Einrichtung am linken Niederrhein langfristig zu etablieren und praxisnahe Bildungs- und Informationsarbeit vor Ort zu leisten. Der Unterricht auf dem ehemaligen Gartenschaugelände sei für diese Zielsetzung besonders geeignet, da hier ein unmittelbarer Zugang zur Natur hergestellt werden könne.

„Das Grüne Klassenzimmer auf der Laga Kamp-Lintfort war in 2020 bereits ein Erfolgsmodell. Auch unter Pandemiebedingungen konnten zahlreichen Veranstaltungen stattfinden, wenn auch nicht so viele, wie ursprünglich geplant. Gemeinsam mit unseren zahlreichen Partnern freuen wir uns auf die Fortsetzung und danken der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen für die Förderung, ohne die das Projekt nicht in dem Maße stattfinden könnte“, erläutern Christoph Müllmann und Andreas Iland stellvertretend für den Vorstand des Fördervereins.

„Projekte wie das Grüne Klassenzimmerd sind ein wertvoller außerschulischer Lernort. Hier erwerben Schüler vielseitige Kompetenzen im Umgang mit Natur und Umwelt. Die oft praktischen Erfahrungen, die Menschen bei solchen Lernorten machen sind gerade im Sinne einer nachhaltigen Transformation wichtig“, erklärt Gerald Knauf, Projektreferent bei der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, die das Projekt mit knapp 94.000 Euro unterstützt.

Zentrale Lernorte im Zechenpark für den Unterricht draußen werden unter anderem im Kalisto Tierpark, im Forschergarten und im Weidendom angeboten. Zusätzlich steht der Pferdestall im Schirrhof zur Verfügung.

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