Landesgartenschau 2020 Glühwein und Lichtshow für Laga-Förderer

Kamp-Lintfort · Mit einer Feier am Förderturm dankte der Förderverein der Landesgartenschau seinen Mitgliedern.

 Eine Lasershow war Höhepunkt des abendlichen Treffens. Die Seitenwand wurde dabei zur Projektionsfläche.

Eine Lasershow war Höhepunkt des abendlichen Treffens. Die Seitenwand wurde dabei zur Projektionsfläche.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Rund 300 Mitglieder des Kamp-Lintforter LaGa-Fördervereins feierten am Samstag mit Glühwein, Brezeln und einer eindrucksvollen Laser-Show eine gesellige Open-Air-Fete unter dem Förderturm der ehemaligen Friedrich-Heinrich-Zeche. Bereits seit 2016 engagieren sich inzwischen 860 Menschen aus kamp-Lintfort und Umgebung in zahlreichen verschiedenen Fördervereinsgruppen ehrenamtlich für das Gelingen der kommenden Landesgartenschau in ihrer Stadt. „Wir wollen uns auf diese Weise bei unseren Unterstützern für ihre vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit bedanken und gleichzeitig die immer stärker werdende Motivation und den Zusammenhalt stärken“, erklärte der Fördervereinsvorsitzende Wolfgang Roth in seiner Begrüßungsansprache am Samstag. „Wir sind heute unter uns. Lassen Sie uns auch im nächsten Jahr eng zusammen bleiben.“

„Ja, machen wir“, nickte dazu ein Besucher, der mit einer kleinen Gruppe an einem der Stehtische stand, die man hinter dem alten Magazin-Gebäude der Zeche aufgebaut hatte: „Einer tolle Idee, diese Fete.“ „Ja ziemlich cool“, fanden auch vier 17-jährige Schülerinnen der Kamp-Lintforter Unesco-Schule Sie hatten als Mitglieder des LaGa-Chors nach Wolfgangs Roths Begrüßungsrede mit ihrer Chorleiterin Helga Dylla zusammen für die entsprechende musikalische Einstimmung der Gäste gesorgt, und dabei natürlich auch das damals eigens für die Bewerbung um die Landesgartenschau komponierte Lied „Wir woll’n ein Meer aus Blumen sehen“ gesungen. Die eigentliche Attraktion des Abends war jedoch eine knapp zehnminütige, auf die Seitenwand des alten Förderturms projizierte Lasershow der Kamp-Lintforter Elektronik-Firma „Klanglichter“. Untermalt von Musik zeigte sie in bunten Lichtlinien zunächst das bekannte Blüten-Logo der Landesgartenschau und dann nach der Jahreszahl 1123 die Zeichnung eines Mönches und die Umrisse des Kamper Klosters. In weiteren Lichtzeichnungen waren neben Hinweisen auf die Hochschule Rhein-Waal, das Laga-Maskottchen Kalli, schließlich der Schriftzug „Grün und bunt – wir verschönern unsere Stadt“ und zum Abschluss noch einmal das bunte Blütenlogo zu sehen.

„Das war einfach toll“, fand die 81-jährige gebürtige Kamp-Lintforterin Schlittke anschließend. „Ich bin total stolz auf meine Stadt. Unser Bürgermeister hat daraus echt was gemacht.“

„Ja, das stimmt“, bestätigte der ebenfalls an diesem Abend anwesende Geschäftsführer des St.- Bernhard-Krankenhauses, Josef Lübbers: „Diese Landesgartenschau hat die Bürger irgendwie dichter zusammen gebracht. Für uns war sie zum Beispiel die Initialzündung dafür, den Krankenhauspark in diesem Sommer für unsere Besucher, Mitarbeiter und Patienten besonders schön herzurichten.“

Bei kaltem aber regenfreien Wetter und wärmendem Glühwein kamen die meisten Besucher, auch solche, die sich vorher nicht kannten, ganz schnell und unbefangen mit einander ins Gespräch und dürften den Abend entsprechend genossen haben.

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