Geflügelhalter können aufatmen Kreis Wesel hebt die Sperrzone zur Geflügelpest auf

Kamp-Lintfort · Alle klinischen und virologischen Untersuchungen in der Sperrzone um den betroffenen Putenbetrieb in Kamp-Lintfort sind laut Kreisverwaltung negativ verlaufen, so dass ab Freitag, 20. Mai, keine besonderen Einschränkungen für Geflügelhaltungen mehr gelten.

 Im betroffenen Betrieb in Kamp-Lintfort mussten mehr 44.000 Puten getötet und umfangreiche Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen durchgeführt werden.

Im betroffenen Betrieb in Kamp-Lintfort mussten mehr 44.000 Puten getötet und umfangreiche Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen durchgeführt werden.

Foto: Christoph Reichwein (crei)/Reichwein, Christoph (crei)

Fast fünf Wochen nach dem später bestätigten Verdacht auf Geflügelpest in Kamp-Lintfort können die Geflügelhalter im Kreis Wesel aufatmen. Alle klinischen und virologischen Untersuchungen in der Sperrzone um den betroffenen Putenbetrieb seien negativ verlaufen, teilt der Kreis Wesel mit, so dass ab Freitag, 20. Mai, keine besonderen Einschränkungen für Geflügelhaltungen mehr gelten. Die Sperrzone, die weit in den Kreis Kleve reicht und auch den Kreis Viersen berührt, werde mit Wirkung zum 20. Mai aufgehoben.  Im betroffenen Betrieb mussten mehr als 44.000 Puten getötet und umfangreiche Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen durchgeführt werden. In Kürze würden die ersten Tiere wieder eingestallt, die zunächst unter besonderer amtlicher Beobachtung bleiben.  Die epidemiologischen Untersuchungen hätten keine Kontaktbetriebe ergeben. Der Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung geht  von einem Eintrag des Influenzavirus durch Wildvögel aus. Wie es das Virus in den Stall geschafft habe, lasse sich nicht sicher nachvollziehen.

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