Fach Verwaltungsinformatik Neues duales Studium in Kamp-Lintfort

Kamp-Lintfort · In Kamp-Lintort entstehen 2021 circa 100 neue Studienplätze für IT-Experten, die in der Verwaltung arbeiten wollen. Ab 2021 soll der Studiengang auch den Kommunen zur Verfügung stehen.

 „Die digitalen Herausforderungen für Verwaltungen sind enorm gestiegen“, sagt Bürgermeister Christoph Landscheidt.

„Die digitalen Herausforderungen für Verwaltungen sind enorm gestiegen“, sagt Bürgermeister Christoph Landscheidt.

Foto: Norbert Prümen (nop)

Die Stadt Kamp-Lintfort bietet Auszubildenden für das Jahr 2021 einen dualen Studienplatz für das Fach Verwaltungsinformatik an. Die Hochschule Rhein-Waal startet diesen komplett neuen Studiengang erstmals ab dem Wintersemester 2020/21.

In Kamp-Lintort entstehen circa 100 neue Studienplätze für IT-Experten, die in der Verwaltung arbeiten wollen. Im ersten Zug im Wintersemester 2020/2021 werde der Studiengang vornehmlich von Bewerbern der Landesverwaltung besetzt, teilt die Stadt mit.  Ab 2021 stehe er auch den Kommunen zur Verfügung. „Wir sind froh, dass unsere Hochschule nun die Möglichkeit bietet, qualifizierte IT-Experten für die Verwaltung zu gewinnen. Natürlich wollen wir die Ersten sein, die von dieser neuen Möglichkeit der Ausbildung an unserer Hochschule profitieren“, so Bürgermeister Christoph Landscheidt. „Die digitalen Herausforderungen für Verwaltungen sind enorm gestiegen.“

Das vierjährige duale Studium bietet neben dem Abschluss „Bachelor of Science“ auch parallel eine Ausbildung im Beamtenverhältnis auf Widerruf. Absolventen haben die Perspektive direkt in den gehobenen technischen Dienst einzusteigen. Bereits während des Studiums erhalten die Auszubildenden Anwärterbezüge.

Genug zu tun gibt es in jedem Fall: Ab 2022 müssen alle Verwaltungsleistungen in Deutschland von Bund, Ländern und den Kommunen digital angeboten werden. „Wir suchen also eine Pionierin oder einen Pionier, die Lust haben an unseren Digitalisierungsprojekten mitzuarbeiten und unsere Verwaltung noch bürgerfreundlicher zu machen“, so Landscheidt.

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