Tourismus in Kamp-Lintfort Kamp-Lintfort liegt jetzt offiziell auf der Route der Industriekultur

Ein Signalobjekt und eine Informationsbramme markieren künftig den neuen Ankerpunkt der Route Industriekultur. Der RVR-Verbandsausschuss hat die Aufnahme der Zeche Friedrich Heinrich als 27. Ankerpunkt beschlossen.

 Der Förderturm der Zeche Friedrich Heinrich

Der Förderturm der Zeche Friedrich Heinrich

Foto: Dieker, Klaus (kdi)

Jetzt ist es offiziell: Die Zeche Friedrich Heinrich in Kamp-Lintfort wird als 27. Ankerpunkt in die Route der  Industriekultur des Regionalverbandes Ruhr (RVR) aufgenommen. Das hat der RVR-Verbandsausschuss in seiner Sitzung am Montag beschlossen. Ein Signalobjekt und eine Informationsbramme markieren künftig den neuen Ankerpunkt.

Die Stadt Kamp-Lintfort hat bereits 2019 im Vorfeld der Landesgartenschau beantragt, die ehemalige Zeche als neuen Ankerpunkt aufzunehmen. Ein Experten-Gremium, das sich im vergangenen Jahr intensiv mit dem Standort und seiner Perspektive beschäftigte, unterstützte die Bewerbung einstimmig. Die Fachleute heben in ihrer Stellungnahme das außergewöhnliche Potential des Standortes hervor und betonen, dass es sich um einen industriekulturellen Kristallisationspunkt am linken Niederrhein handelt.

 Die Route Industriekultur ist ein Projekt des RVR. Sie verbindet auf einem 400 Kilometern langen Rundkurs das industriekulturelle Erbe des Ruhrgebiets. Zum Kernnetz zählen bisher 26 Ankerpunkte, 17 Aussichtspunkte, 13 Siedlungen und zahlreiche Themenrouten. Im letzten Jahr ist die St. Antony-Hütte in Oberhausen als Ankerpunkt neu aufgenommen worden.

(RP)
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