Kamp-Lintfort Freshtival für die Erstsemester

KAMP-LINTFORT · In einer Willkommenswoche erfahren 500 neue Studenten, was sie über Hochschule, Stadt, Wohnungen, Parks und Kneipen wissen sollten. Dabei lernen sie sich auch kennen.

 Die neuen Studenten informierten sich auf dem Kamp-Lintforter Campus ab gestern über die Möglichkeiten ihrer Studiengänge.

Die neuen Studenten informierten sich auf dem Kamp-Lintforter Campus ab gestern über die Möglichkeiten ihrer Studiengänge.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Andere Hochschule bieten für die Erstsemester Kennenlern- und Willkommenstage an. Bei der Hochschule Rhein-Waal dauern diese Tage fast eine Woche lang und nennen sich Freshtival. „Das ist bundesweit nicht einmalig, aber sehr selten“, sagt Johannes Pfeiffer, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter das Organisationsteam für das Freshtival leitet. „Andere Hochschule bieten nicht so ein Paket an.“

Die Studenten sollen durch das Freshtival in Kamp-Lintfort ankommen, bevor sie die Hörsäle besuchen. „Wir planen es für 500 Studierende, die in jedem September beginnen“, berichtet Luisa Walleneit über die Kennenlernwoche, die am gestrigen Dienstag begann und am Freitag endet. „Sie sollen alle wichtigen Informationen erhalten und schnell sozial eingebunden werden.“ Die 21-Jährige, die im Rheurdter Ortsteil Neufeld ihre Jugend erlebte, ist bereits in der Hochschulstadt angekommen, in der sie wohnt und schöne Orte entdeckt hat.

Einer dieser Orte ist der Pappelsee, dessen nordöstliches Ufer nur einen halben Kilometer vom Campus der Hochschule entfernt liegt. Am morgigen Donnerstag hat der Allgemeine Studentenausschuss, besser bekannt unter AStA, nachtmittags am Sportplatz am Pappelsee, der westlich des großen Kinderspielplatzes liegt, einen „Sports Day“ organisiert. Die Studenten können zum Beispiel Volley- oder Basketball spielen, um über den Sport miteinander ins Gespräch zu kommen und sich kennen zu lernen. Das gilt auch für das Barbecue, das Grillen, das sich dem Spiel anschließt.

Dieser Gedanke, miteinander zu spielen oder etwas zusammen zu unternehmen, um in Kontakt zu kommen, durchzieht das ganze Konzept der Kennenlernwoche. Am heutigen Mittwoch feiern die Erstsemester beispielswiese eine Party im Jugendkulturzentrum Kaliber im Alten Rathaus, auf der sich die Erstsemester kennen lernen können.

Parallel dazu bietet der AStA einen Rundgang „Pub Crawl“ zu zehn Pizzerien und Dönerbuden, Cafés und Kneipen in der Innenstadt an. Auch miteinander in Kontakt kommen die Erstsemester, wenn sie am Freitag zum Campus in Kleve zu einem „Spiel ohne Grenzen“ fahren, das „Homecoming Cup“ heißt.

Außerdem lernen sie die Hochschule kennen, am gestrigen Dienstag zum Beispiel mit einer Rallye – und einem Vortrag über die Formalien rund um Prüfungsanmeldungen, die „Basics“. Außerdem fand  die offizielle Semestereröffnung statt, bei der Dekan und Professor Andreas Schürholz auf die Internationalität der Hochschule hinwies. Von den 2000 Studierenden in Kamp-Lintfort kommen 40 Prozent aus dem Ausland.

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