Fahrradfahren in Kamp-Lintfort Mit 900 Radlern in der Region unterwegs

Kamp-Lintfort · Die Freien Radler Niederrhein haben für 2019 mehr als 30 verschiedene Rad- und Feierabendtouren geplant. Die erste findet am 20. Januar statt.

 Den Freien Radlern Niederrhein haben sich im vergangenen Jahr 900 Fahrradfahrer auf 31 Touren angeschlossen.

Den Freien Radlern Niederrhein haben sich im vergangenen Jahr 900 Fahrradfahrer auf 31 Touren angeschlossen.

Foto: Freie Radler

900 Radler nahmen 2018 an den Veranstaltungen der Freien Radler Niederrhein (FRN) teil. Sie konnten zwischen 31 Rad- und Feierabendtouren, Landpartien, Stadtradeltouren, Fahrraddemos, Reisevorträgen und Radlertreffs wählen. „Allein bei einer Fahrradtour nach Krefeld radelten 60 Teilnehmer mit“, berichtet Ralph Grützmacher von den Freien Radlern Niederrhein in einer Pressemitteilung. Die Radler blicken auf ein erfolgreiches Fahrradjahr zurück, der Zuspruch der Menschen, die sich gerne in der freien Natur bewegen, war groß. Das war sicherlich auch dem Sommer geschuldet. „Insgesamt wurden 28.000 unfallfreie Kilometer geradelt. Die nachhaltige Ersparnis an CO2 ist mit knapp 5,3 Tonnen sehr hoch“, hat Grützmacher ausgerechnet. Die Initiative, die erst seit wenigen Jahren besteht, hat auch für 2019 ein umfangreiches Programm zusammengestellt. So wurden mehr als 30 unterschiedliche Radtouren in Zusammenarbeit mit der Stadt Kamp-Lintfort entwickelt. Für den Zeitraum der Aktion „Stadtradeln“ vom 6. bis zum 26. Mai bieten die Freien Radler sieben geführte Touren an. Als Neuerung laden sie außerdem zu zwei Fahrsicherheitstrainings für E-Bike / Pedelec-Fahrer an.

Die Initiative organisiert alle Veranstaltungen ehrenamtlich und kostenfrei für die am Fahrradfahren interessierten Bürger in Kamp-Lintfort und in der Region. Die erste geführte Radtour im Jahr 2019 findet am 20. Januar statt. Die Fahrt steht unter dem Motto „Klima-Radtour – Gute Vorsätze 2019“. Interessierte Radler treffen sich um 10 Uhr am Kamp-Lintforter Rathaus. Die Strecke ist etwa 50 Kilometer lang. Es wird in gemütlicher Geschwindigkeit auf ruhigen Straßen und Wegen abseits des Autoverkehrs geradelt. Eine Einkehr ist vorgesehen.

Im Februar lautet das Motto „Kamellen in Kapellen“. Es geht unter anderem zum Kinderkarnevalszug. Das Ehepaar Gubbels hält am 26. Februar einen Reisevortrag über die Burgenroute bis Prag. Beim Radlertreff am 26. März dreht sich ebenfalls alles ums Radfahren. Am 14. April verläuft eine Tagestour unter dem Motto „Fähre, Aue, Brauhaus – nach Haus“. Am 1. Mai wird per Rad das Maifest in Kaiserswerth besucht, am 12. Mai geht es auf Zeitreise zur Viller Mühle in Goch, und am 19. Mai heißt es: „Hochofen 5 lebt“. Für den 24. Mai ist eine sehr sportliche Radtour geplant. Es geht dann auf drei Halden und 200 Höhenmeter.

Die Freien Radler beteiligen sich natürlich am 27. Niederrheinischen Radwandertag am 7. Juli, im September geht es zu den Schaephuysener Höhen, und am 12. Oktober genießen die Radler eine Gulaschsuppe auf Gut Heimendahl.

Auch die Zahl der Tourenleiter ist gestiegen: 2019 sind fünf Radprofis im Einsatz, einer mehr als im vergangenen Jahr,  und bringen den interessierten Teilnehmern Natur, Denkmäler, Schönheit und andere Besonderheiten des  gesamten Niederrheins näher.

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