„Cheezus Fries“ Neues Burger-Lokal in Kamp-Lintfort

Kamp-Lintfort · Am Prinzenplatz bieten die Gastronomen Alican Yetiskin und Özgür Polat ab sofort hausgemachtes Fastfood zu erschwinglichen Preisen an. Warum sie ihr Restaurant „Cheezus Fries“ genannt haben.

 Gastronom Alican Yetiskin setzt auf Fastfood mit frischen, hochwertigen Zutaten.   RP-Foto: nop

Gastronom Alican Yetiskin setzt auf Fastfood mit frischen, hochwertigen Zutaten. RP-Foto: nop

Foto: Norbert Prümen

Hamburger sind schon seit Jahren eines der beliebtesten Fastfood-Essen in Deutschland. So auch in Kamp-Lintfort. Seit Donnerstag dürfen sich dort die Freunde des würzigen, zwischen zwei Brötchenhälften servierten Hackfleischfladens jetzt über eine neues Burger-Restaurant am Prinzenplatz, genauer gesagt: an der Moerser Straße 241a, freuen. Der Name: „Cheezus Fries“. 

„Ich liebe Burger und habe mir damit einen schon länger gehegten Traum erfüllt“, erklärte der 24 Jahre alte Geschäftsführer Alican Yetiskin drei Stunden vor der offiziellen Eröffnung bei einem Gespräch mit Bürgermeister Christoph Landscheidt, Wirtschaftsförderer und Stadtmarketingchef Andreas Iland und Maximilian Schulz als Mitglied der Mönchengladbacher Firma „Forwwward Gastroconsulting“.

Letzterer hat mit Alican Yetiskin und seinem Partner Özgür Polat zusammen sowohl das wirtschaftliche als auch das optische Gestaltungskonzept entwickelt. Dabei habe Kamp-Lintfort als Standort von vorne herein festgestanden, erklärte Maximilian Schulz: „Und das hier ist auf jeden Fall eine gute Lage“.

Dem stimmte Bürgermeister Landscheidt gerne zu: „Wir freuen uns über jede neue Belegung, die unsere Innenstadt attraktiver macht“, bestätigte er. „Besonders in der Gastronomie.“ Das dürfte in diesem Fall gelingen. Der mit einer übersichtlichen Verkaufstheke ausgestattete Innenraum verfügt über rund 35 Sitzplätze, dazu kommen bei gutem Wetter noch 50 weitere draußen.

Das kulinarische Angebot besteht zurzeit aus fünf unterschiedlich üppig belegten Burger-Varianten zum Preis von unter zehn Euro. Alle mit jeweils zweimal 80 Gramm schweren Burger-Patties aus hochwertigem Black-Angus-Rinderhack oder auf Wunsch auch vegetarisch. Daneben gibt es knusprige Pommes frites zum Beispiel mit Knoblauch-Parmesan, Chili-Cheese oder einer ganz edlen Trüffelmayonnaise, aber auch Salate, Chili con Carne oder Fried Chicken in Honigbutter und nicht zuletzt mehr als 15 verschiedene Dips.

Eine weitere Spezialität sind ebenfalls hausgemachte Limonaden, Shakes und auch verschiedene Flaschenbiere sowie andere kühle Getränke. Natürlich gibt es alles auch zum Mitnehmen. Ein Außer-Haus-Lieferservice ist zurzeit noch vom Erfolg des neuen Burger-Restaurants abhängig, aber schon angedacht. Da war Alican Yetiskin jedoch zuversichtlich, immerhin ist er trotz seiner jungen 24 Jahre schon so etwas wie ein echter Profi im Gastgewerbe, wie er am Donnerstag berichtete.

Sein Vater, der ihm übrigens am Eröffnungstag tatkräftig zur Seite stand, hat schon lange ein ähnliches, allerdings auf türkische Gerichte spezialisiertes Restaurant in Krefeld, in dem sein Sohn alle für einen zukünftigen Restaurantbetreiber notwendigen Fähigkeiten von der Pike auf gelernt hat.

Für diejenigen, die sich jetzt wundern, warum der Name von Alican Yetiskins Lokal trotz seiner türkischen Abstammung „Cheezus Fries“ heißt, und damit zumindest akustisch ein wenig nach „Jesus Christ“ klingt, hier die Erklärung von „Forwwward-Gastroconsulting-Helfer Maximilian Schulz: „Der Name sollte einfach interessant klingen und zum Weitersagen anregen.“ Dazu passt dann auch irgendwie die über der Eingangstür unter dem Restaurant-Namen befindliche Botschaft: „Himmlisch gutes Fastfood.“

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