Kreis Wesel Bundestagswahl: Kreis-SPD empfiehlt Jürgen Preuß

Kreis Wesel · Zwei Kandidaten ziehen zurück.

Nach dem Rückzug von Mario Schmidtmann (Hünxe) und Stephan Leifeld (Schermbeck) im Rennen um die Nachfolge von Hans-Ulrich Krüger als SPD-Kandidat für die Bundestagswahl im kommenden Jahr hat sich der Kreisvorstand der Partei in Wesel jetzt einstimmig für den Kamp-Lintforter Genossen Jürgen Preuß ausgesprochen.

Nach intensiver Diskussion seien die Vorstandsmitglieder am Mittwoch zu dem Ergebnis gekommen, dass sie die Kandidatur des einzig weiter verbliebenen Bewerbers, Markus Jewanski (Voerde), nicht unterstützen könnten. Mario Schmidtmann hatte zuvor bereits aus persönlichen Erwägungen erklärt, dass er seine Kandidatur im innerparteilichen Ausscheidungsverfahren zurückzieht. "Mir ist wichtig, nachdem nun die Bewerber bekannt sind, dass meine SPD geschlossen auftritt und sich hinter einem Kandidaten formiert", erklärte der Hünxer Sozialdemokrat. Damit läuft es nun auf den 53-jährigen Kamp-Lintforter Jürgen Preuß hinaus, der im aktuellen Bewerberfeld die meiste politische Erfahrung aufzuweisen hat.

Um ihn von Beginn an zu unterstützen, zog auch Stephan Leifeld seine Bewerbung zurück. Die Entscheidung, eine Empfehlung auszusprechen, begründet SPD-Kreisvorsitzende René Schneider ganz ähnlich: "In Jürgen Preuß haben wir einen bekannten und allseits geschätzten Kommunalpolitiker gefunden, der sowohl die Partei als auch die Menschen im Kreis Wesel sehr gut kennt. Ihm trauen wir zu, den Wahlkreis wieder direkt zu gewinnen."

Über die Nachfolge von Hans-Ulrich Krüger als Kandidat für die Bundestagswahl im September kommenden Jahres entscheiden die Delegierten aus zehn Kommunen in einer Versammlung am 3. November in Wesel.

(RP)
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