Bau von Mehrfamilienhäusern in Kamp-Lintfort Stadt plant Neubaugebiet in der „Kleinen Heide“

Kamp-Lintfort · Die Immobilienentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft (IWG), eine Tochter der Stadt Kamp-Lintfort, entwickelt auf dem Areal der „Kleinen Heide“ ein Neubaugebiet. Geplant sind dort 54 Wohneinheiten, davon 17 sozial gefördert. Warum die beiden Projektpartner RAG und Vivawest noch nicht mitmachen.

 Im Bereich Friedrich-Heinrich-Allee, Bendsteg und Grünstraße soll in den nächsten Jahren ein neues Wohnviertel entstehen.

Im Bereich Friedrich-Heinrich-Allee, Bendsteg und Grünstraße soll in den nächsten Jahren ein neues Wohnviertel entstehen.

Foto: Norbert Prümen

Die Entwicklung des Neubaugebietes „Kleine Heide“ an der Friedrich-Heinrich-Allee, Ecke Bendsteg nimmt wieder Fahrt auf. Der Ausschuss für Stadtentwicklung stimmte der Aufstellung eines Bebauungsplans in seiner letzten Sitzung zu. Das Vorhaben wird allerdings vorerst nicht so umgesetzt, wie es einmal angedacht war. Die drei Flächeneigentümer (RAG, Vivawest Wohnen und die städtische Tochtergesellschaft IWG) wollten ursprünglich das Projekt auf der insgesamt 7,5 Hektar großen Fläche gemeinsam in Angriff nehmen. Wie die Verwaltung in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses mitteilte, scheinen Vivawest und RAG das Vorhaben aber nicht in der Priorität und dem Schrittmaß der Stadt Kamp-Lintfort zu verfolgen. Aus ihrer Sicht erscheint die Gesamtentwicklung der „Kleinen Heide“ unter Mitwirkung aller Projektpartner aktuell schwierig. Deshalb soll die städtische Tochter IWG erstmals in ihrer noch jungen Geschichte in die Verantwortung gehen und ihren Teil, etwa 1,2 Hektar, für eine neue Wohnbebauung entwickeln. Geplant sind gut 54 Wohneinheiten, davon 17 sozial geförderte Wohnungen.