Gesundheit in Kamp-Lintfort Auch die fünfte Etage im Bernhard-Hospital ist saniert

Kamp-Lintfort · „Es war eine wahrhaft große Herausforderung. Jetzt können wir erst einmal tief durchatmen.“ Josef Lübbers, Geschäftsführer des St.-Bernhard-Hospitals, war sichtlich stolz, als er, sein Kollege Dr. Conrad Middendorf und Pflegedirektor Willi van Stiphoudt am Mittwoch offiziell die Öffnung der neu sanierten fünften Betten-Etage des Hauses bekannt gaben.

 v.l.: Josef Lübbers, Katarina Hagenann, Dr.  Conrad Middendorf, Sabine Meyer und Willi van Stiphoudt freuten sich.

v.l.: Josef Lübbers, Katarina Hagenann, Dr.  Conrad Middendorf, Sabine Meyer und Willi van Stiphoudt freuten sich.

Foto: Arnulf Stoffel (ast)

In 14 Doppel- und zehn Einzelzimmern werden dort in Zukunft überwiegend Privatpatienten des Internistischen Fachbereichs und der konservativen Orthopädie untergebracht sein. Die fünfte Etage ist die letzte von insgesamt vieren, die seit 2015 saniert wurde. Zuvor war 2013 schon das damals noch als orthopädische Ambulanz fungierende Gebäude links neben dem Hospital-Eingang abgerissen und durch einen Neubau mit einer nierenkundlichen Praxis samt Dialyse-Station ersetzt worden.

In der darauf befindlichen zweiten Etage konnten nun zeitweise jene Patienten untergebracht werden, deren Bettenstationen ab jetzt zur kontinuierlichen Erneuerung vorgesehen waren. Dazu wurde, um die in den anderen Etagen liegenden Patienten nicht übermäßig zu stören, an der Südseite des Gebäudes extra ein Baugerüst errichtet, über das die Arbeiter die zu renovierenden Zimmer erreichen und auch die nötigen Bau- und anfallenden Abrissmaterialen transportieren konnten. „Der Baulärm ließ sich dagegen nicht immer vermeiden“, bedauerte Josef Lübbers. „Deswegen sind wir unseren Patienten und Mitarbeitern sehr dankbar für ihre Geduld.“

Die ist demnächst wieder gefragt. Im Sommer folgt der letzte große Renovierungsabschnitt in weiteren Bettenetagen. Wenn alles klappt, werden diese Arbeiten im September 2021 abschlossen sein. „Damit ist unser Bettenhaus dann auf dem modernsten Stand und gut für die Zukunft unseres Hospitals aufgestellt“, erklärte Pflegedirektor Willi van Stiphoudt.

Nachdem der erste Sanierungsabschnitt rund elf Millionen Euro gekostet hat, wird der zweite nochmal mit weiteren vier Millionen zu Buche schlagen, wovon das Land in beiden Fällen knapp ein Fünftel übernimmt. Die offizielle Einweihung der frisch sanierten fünften Betthaus-Etage erfolgte am Mittwochnachmittag zunächst mit einer Segnung durch den zuständigen Krankenhauspfarrer und anschließend mit einer kleinen Feier für die Mitarbeiter des Hauses.

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