Kamp-Lintfort 8,5 Mio. Euro für neues Stadtquartier

Kamp-Lintfort · Die Stadt Kamp-Lintfort hatte für 2017 zwölf Millionen Euro beantragt.

"Im Zuge der Landesgartenschau 2020 soll in Kamp-Lintfort das neue Stadtquartier Friedrich Heinrich entstehen. Im ersten Jahr empfiehlt der Regionalverband Ruhr die Förderung vorbereitender Planungen und erster Bauabschnitte mit rund 8,5 Millionen Euro, beziehungsweise 70 Prozent", erklärt Heinz-Peter Kamps (CDU) aus einer Sitzung des RVR-Strukturausschusses, der am Dienstag in Rheinberg getagt hatte.

Die Förderempfehlung soll am 7. April vom sogenannten Ruhrparlament beschlossen werden. Auf dem Gelände des ehemaligen Bergwerks West soll zur Landesgartenschau als einer der beiden Ausstellungsorte hergerichtet werden und ein neues Quartier entstehen. Gefördert werden laut Kamps zunächst der Umbau der Friedrichstraße, eine Fußgänger- und Radbrücke sowie diverse Planungen, zum Beispiel zur Gestaltung des Zechenparks. "Der CDU liegt das Projekt auch deshalb am Herzen, damit eine Gartenschau nicht nur ein Feuerwerk, sondern etwas Nachhaltiges ist", erklärte er. Bürgermeister Christoph Landscheidt wertete diese Zusage gestern als gute Nachricht - obwohl die Summe deutlich hinter der zurück bleibt, die die Stadt Kamp-Lintfort für dieses Jahr beantragt hatte (insgesamt zwölf Millionen Euro). "Wir behalten das Gesamtvolumen von insgesamt beantragten 25 Millionen Euro weiter in Blick und gehen davon aus, dass wir diese Summe mit den kommenden Bewilligungen des Landes erhalten", so der Bürgermeister. Landscheidt will außerdem mit dem Ministerium das Gespräch über die Förderung von nur 70 Prozent suchen. "Wir brauchen eine 80-prozentige Förderung."

(aka)
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