Kaarst Zwei Hochbeete für die Kita am Robert-Bunsen-Weg

Kaarst · Die Freude bei den Kindern der Kita am Robert-Bunsen-Weg war groß, als sie endlich loslegen und kleine Pflanzensetzlinge in die neuen Hochbeete eingraben konnten. Im Rahmen der bundesweiten Spendenaktion "Pflanzenwelten" hatte die Kita zwei neue Hochbeete bekommen.

Ausgewählt worden war die Kita von Stefan Leuchter, Botschafter der Town&Country Stiftung. Über 200 Hochbeete wurden bundesweit bereits an Schulen und Kitas übergeben. Mit den Pflanzenwelten-Hochbeeten der Umwelt-Initiative "Zukunft Stadt & Natur" wird an Kitas und Schulen auf Chancen aufmerksam gemacht, die die Natur und die biologische Vielfalt für den sozialen Zusammenhalt bieten.

Die Kinder freuten sich über die Hochbeete, in denen sie nun Pflanzen, Kräuter und Gemüse ziehen werden. Die Setzlinge hatten sie vorher bereits selbst herangezogen, so dass sie nach dem Aufbau der Beete gleich loslegen konnten. Und auch beim Aufbau halfen die Kita-Kinder mit. "Das ging sehr einfach, dadurch, dass die Beete nur zusammengesteckt werden mussten", sagt Soula Eickeler-Manolaki, die Leiterin der Kita. Die Hochbeete seien für die Kinder perfekt geeignet, da sie nur einen guten halben Meter hoch sind. Gefertigt sind sie aus stabilem und langlebigem Lärchenholz, das mindestens zehn Jahre halten soll, so dass viele Kinder an ihnen arbeiten können.

Ihre Einrichtung hatte sich um die Spende beworben - und den Zuschlag bekommen. Das passt gut zum Konzept der Kita, die seit Jahren den Titel "Haus der kleinen Forscher" trägt. Und genau dazu sollen die Kinder an den neuen Beeten die Gelegenheit bekommen. "Sie sollen mit den Pflanzen experimentieren und beispielsweise herausfinden, welche Pflanzen wie viel Wasser brauchen", erklärt Erzieherin Christel Kieffer. So sollen die Kinder einen Bezug zu den Pflanzen herstellen.

Angepflanzt werden unter anderem verschiedene Kräutersorten, Tomaten, Radieschen, aber auch "Naschpflanzen", so Kieffer, wie etwa Erdbeeren oder Heidelbeeren. "Es ist wichtig, dass Kinder erleben, dass man nicht nach Belieben rupfen und ernten kann, sondern dass es eine Weile dauert, bis etwas wächst."

(csk)
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