Kaarst Werbegemeinschaft „Wohnmeile“

Kaarst · Kaarst In Kaarst wird es bald eine neue Werbegemeinschaft geben: Die "Wohnmeile". Neben Ikea gehören das Möbelhaus Hansen, Markant, Uni Polster und Poco zu den Gründern. Die erste gemeinsame Aktion wird "Shoppen bis Mitternacht" sein: Am Samstag, 13. Oktober, werden alle genannten Geschäfte ihre Läden bis von 16 bis 24 Uhr geöffnet haben - und es wird ein buntes Rahmenprogramm geboten, das im Detail noch vorgestellt werden soll.

 Insgesamt fünf Geschäfte im Bereich Ikeas haben sich zur „Wohnmeile“ zusammengeschlossen: Ikea selbst, Möbel Hansen, Markant, Uni Polster und Poco. Es soll einen gemeinsamen Internetauftritt geben, und Hinweisschilder an den Autobahnauffahrten sollen den Kunden den Weg weisen.

Insgesamt fünf Geschäfte im Bereich Ikeas haben sich zur „Wohnmeile“ zusammengeschlossen: Ikea selbst, Möbel Hansen, Markant, Uni Polster und Poco. Es soll einen gemeinsamen Internetauftritt geben, und Hinweisschilder an den Autobahnauffahrten sollen den Kunden den Weg weisen.

Foto: NGZ

Kaarst In Kaarst wird es bald eine neue Werbegemeinschaft geben: Die "Wohnmeile". Neben Ikea gehören das Möbelhaus Hansen, Markant, Uni Polster und Poco zu den Gründern. Die erste gemeinsame Aktion wird "Shoppen bis Mitternacht" sein: Am Samstag, 13. Oktober, werden alle genannten Geschäfte ihre Läden bis von 16 bis 24 Uhr geöffnet haben - und es wird ein buntes Rahmenprogramm geboten, das im Detail noch vorgestellt werden soll.

Rolf Toepel, Inhaber der Büttgener Agentur "Adline", entwickelt das Konzept für die "Wohnmeile". Auf Anfrage der NGZ erläuterte er am Donnerstag: "Im Bereich rund um Ikea wird ein geballtes Angebot gemacht. Dort werden auf 20 000 Quadratmetern Wohnmöbel unterschiedlichster Sortimente angeboten." Rund 10 000 davon entfallen allein auf Ikea.

Was sollen die ersten Aktionen der neuen Gemeinschaft sein? Toepel erläuterte: "Wir wollen uns darum bemühen, dass verschiedene Hinweisschilder zum Beispiel an den Autobahnauffahrten aufgebaut werden. Außerdem ist ein gemeinsamer Internetauftritt geplant. Und an der Ecke Weckenhofstraße / Girmeskreuzstraße soll ein Wegweiser installiert werden, der die Kunden zu den entsprechenden Geschäften lotst."

Der städtische Wirtschaftsförderer Dieter Güsgen sagte: "Die Stadt wird Unterstützung leisten, zum Beispiel bei Genehmigungsverfahren. Wir wollen gemeinsam auf die neue Wohnmeile aufmerksam machen."

Die Reaktion der Ikea-Nachbarn auf den Vorstoß war am Donnerstag geteilt. Henning Hansen, Inhaber von Möbel Hansen, sieht die Idee positiv: "Eine Gemeinschaft der Geschäfte um Ikea ist schon seit langem im Gespräch. Bislang fehlte allerdings ein Koordinator."

Der ist nun mit dem Gespann Toepel und Güsgen gefunden. "Früher gab es in Städten Straßen, wo sich zum Beispiel nur die Fleischer ansiedelten. Oder in London die Straße, an der ausschließlich Zeitungshändler ansässig waren. Dieses Prinzip kann auch jetzt funktionieren - mit der Kaarster Möbelmeile", so Hansen.

Weniger begeistert zeigte sich Michael Dahmen, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Meda Küchen: "Bis 24 Uhr den Laden öffnen - was bringt uns das? Zunächst einmal müssten wir Personal für den längeren Zeitraum einsetzen." Das daraus dann ein höherer Verkauf an Küchen resultiert, hält Dahmen für eher unwahrscheinlich. Weiterer Einwand: "Ein Hinweisschild an der Girmeskreuzstraße bringt uns nichts.

Denn unseren Laden und auch Ikea kann man doch sowieso schon von da aus sehen, wo das Schild wäre." Einwand Nummer drei: "Jede Firma sollte 3000 Euro für die Werbemaßnahmen einzahlen - egal, welche Firmengröße. Für uns ist nicht sicher, dass wir davon letztlich profitieren - da schalten wir lieber Anzeigen."

(NGZ)
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