Kaarst Viel Grün, 1700 Parkplätze: Ikea-Planung wird konkret

Kaarst · Gräserbänder, die die Fahrgassen zum künftigen Einrichtungshaus durchkreuzen, Baumgalerien, ein zwei Meter hoher, mit einheimischen Gehölzen bepflanzter Wall als Sichtschutz, Fuß- und Radwege, ein großzügig begrünter Parkplatz: Geht es nach den Grünplanern des Büros Drecker, wird das Gelände rund um den künftigen Ikea-Standort im Gewerbegebiet "Kaarster Kreuz" eine grüne Oase mit echtem Naherholungswert.

Zum Einstieg in die nächste große Planungsphase, die Erarbeitung des Bebauungsplans für das eigentliche Möbelhaus-Areal, haben die Verwaltungshelfer – Marktforscher, Städteplaner, Juristen und Biologen – jetzt im Stadtentwicklungs-, Planungs- und Verkehrsausschuss Bericht zum bisherigen Stand ihrer Arbeit erstattet. Für die Holzbüttgener nimmt das Vorhaben damit erstmals zwar noch lange nicht konkrete, aber immerhin vorstellbare Formen an.

Bisher sieht der Vorentwurf des Bebauungsplans Nummer 100 "Verlagerung Ikea" ein circa 44 000 Quadratmeter großes, als Sondergebietsfläche ausgewiesenes Baufenster vor. Blieben die Grenzen so bestehen, könnte Ikea sein Haus mit maximal 2500 Quadratmetern Verkaufsfläche innerhalb dieses Fensters beliebig platzieren. Lars Christoph (CDU) regte an, über eine mögliche Verkleinerung des Fensters nachzudenken. Ikea plant derzeit, das neue Haus in zwei Abschnitten zu errichten. Insgesamt sind derzeit 1700 Parkplätze inklusve einer "Parkpalette" geplant.

(juha)
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