Impressionen Unterwegs auf der Kunst- und Denkmalroute in Kaarst

Die Stadt Kaarst hat die 25 Kilometer lange Kunst- und Denkmalroute zum dritten Mal ausgewiesen. Sie führt vorbei an Kunstwerken und Sehenswürdigkeiten der Stadt. Wir zeigen Impressionen der Route.
Im „Alten Dorf“ steht die Gaststätte „Deutsches Haus“. Bereits um 1400 wird in alten Urkunden eine Wirtschaft neben der Kirche Alt St. Martin erwähnt. Bekannte Wirte waren Josef Wilms, Heinrich Schnitzler und Elisabeth Zuber, die noch heute die Gaststätte betreibt.

Die Kirche Alt St. Martin wurde im 12. Jahrhundert gebaut.

Die Stele „Zorn und Verrat“ des Künstlers Armin Küpper ist eine von 40 Kunststelen im Stadtgebiet. Sie steht auf dem Martinus-Kunstweg in Kaarst.

Der „Sternegucker“ von Uli Mader ist auf dem Lammertzhof zu finden.

Das „Bronzepferd“ von Angelika Freitag steht mitten auf dem Rathausplatz.

Die 24 Stelen im Stadtmittesee beziehen sich auf das architektonische Umfeld und folgen einem Konzept mit dem Titel „Zur Mitte hin“.

Bis in die 1970er Jahre wurde der Tuppenhof bewirtschaftet, heute befindet sich in Vorst ein Museum für bäuerliche Geschichte und Kultur.

Das beliebteste Ausflugsziel im Sommer ist der Kaarster See. Der Badesee ist rund sechs Hektar groß und bis zu fünf Meter tief.

Die Kunstinstallation „Brücken über dem Nordkanal“ wurde 2008 vom Kunstverein Nordkanal errichtet. Die Großplastik stammt von Wilhelm Schiefer. Je fünf 14 Meter hohe Holztürme stehen an beiden Ufern und sind mit Stegen und Leitern verbunden.

Der Ampelnistkasten steht im Vorster Wald. Bildhauer Til Hausmann hat eine Ampel umgestaltet.

Im Jahre 1756 wurde die Turmwindmühle durch den Grafen vom Schloss Dyck errichtet, nachdem drei hölzerne Vorgängermühlen abgebrannt waren. Im Jahr 2000 begann „Fördergemeinschaft BraunsMühle“ mit der Restaurierung.

An der Zufahrt zur Feuerwehr steht eine Figurengruppe aus Stahl des Bildhauers Wilhelm Schiefer. Die sieben identischen, beinahe lebensgroßen Figuren sind aus zwei Zentimeter starken Stahlplatten geschnitten.

Die Krefelder Künstlerin Monika Nelles hat die ehemalige Waldarbeiterhütte 2015 in eine Kunstinstallation verwandelt. Unter dem Titel „Geheime Gedanken“ wurde ein märchenhafter Kunstschrein im Vorster Wald geschaffen.

Napoleon plante Anfang des 19. Jahrhunderts den Nordkanal. Er wollte die Maas mit dem Rhein verbinden. 30 Meter breit sollte der Kanal werden und für große Lastkähne schiffbar sein. Aus politischen Gründen wurde das Großprojekt 1810 schon wieder gestoppt. Der Kanal blieb unvollendet. Doch Teilabschnitte wurden für den Last- und Personenverkehr genutzt. Als dann Mitte des 19. Jahrhunderts erste Eisenbahnlinien gebaut wurden, war der Wasserlauf nicht mehr konkurrenzfähig. Heute führt entlang des Nordkanals die etwa 100 km lange Fietsallee, ein Radweg von Neuss über Kaarst und Venlo ins holländische Nederweert.

Die Sankt-Aldegundis-Kirche im Ortsteil Büttgen ist eine dreischiffige Basilika aus dem 12. Jahrhundert. Der Chor der Kirche wurde in gotischer Zeit neu errichtet.

Fotos der Demonstration auf dem Neumarkt Krieg in der Ukraine – Kaarst sendet ein Signal des Friedens

Karikaturen als Fluthilfe Schützen-Zeichnungen sollen versteigert werden - Als Hilfe für Flutopfer
