Kaarst Unser Sommer nach dem Abi

Kaarst · Ihre Prüfungen haben Christina Schmitz, Nicolas Huser, Dennis Schiffer und Felipe Jordao bestanden. In einigen Wochen beginnt für die AEG-Abiturienten ein neuer Lebensabschnitt. Der NGZ haben sie verraten, was sie planen.

 Erleben gerade ihren vorerst letzen gemeinsamen Sommer in Kaarst: Dennis Schiffer, Nicolas Huser, Felipe Jordao (v.l.) und Christina Schmitz.

Erleben gerade ihren vorerst letzen gemeinsamen Sommer in Kaarst: Dennis Schiffer, Nicolas Huser, Felipe Jordao (v.l.) und Christina Schmitz.

Foto: Lothar Berns

Christina Schmitz (19), Nicolas Huser (19), Dennis Schiffer (20) und Felipe Jordao (20) haben ihr Abi in der Tasche. Nach einer zehntägigen Urlaubsreise mit vier weiteren Abiturienten vom Albert-Einstein-Gymnasium nach Lloret de Mar beginnt für sie in einigen Wochen ein neuer Lebensabschnitt. Ausbildung und Studium warten. Der NGZ haben sie verraten, was sie für die Zukunft planen.

Zurzeit genießen die vier Freunde noch ihre freie Zeit. Nicolas Huser schläft meist bis 12 Uhr, geht aber auch erst spät in der Nacht ins Bett. "Bevor ich meine Ausbildung beginne, werde ich mir aber einen gewöhnlichen Rhythmus angewöhnen", sagt der 19-Jährige, der eine Lehre zum Industriekaufmann machen wird.

Die vier Abiturienten bezeichnen ihre Gruppe als "Patchwork-Freundeskreis". Während sich Christina Schmitz und Nicolas Huser bereits länger über die Schule kennen, kamen Dennis Schiffer und Felipe Jordao erst vor zwei Jahren ans AEG und freundeten sich mit den beiden an. "Wir sind einfach auf einer Wellenlänge", sagt Schiffer. Keine Verpflichtung am nächsten Morgen erlaubt es ihnen, auch unter der Woche abends nach Düsseldorf in die Altstadt zu fahren. Zur abendlichen Freizeitgestaltung biete Kaarst nach ihrer Ansicht leider nicht viel Abwechslung.

Doch bald ist die lockere Zeit vorbei. Christina Schmitz und Felipe Jordao beginnen ebenfalls eine Ausbildung, Dennis Schiffer möchte Politik und Volkswirtschaft am liebsten in Bonn studieren. Dann sehen sich die vier Freunde nicht mehr täglich wie zu Schulzeiten. "Wir werden mit Sicherheit in Kontakt bleiben und uns noch oft genug sehen", sagt Nicolas Huser. Felipe Jordao besitzt eine etwas verhaltene Meinung: "Das ist eine Sache, die man nicht voraussehen kann". Im Gegensatz zu den anderen Dreien erschleicht den 20-Jährigen auch kein bisschen Wehmut beim Gedanken, dass die Schulzeit vorbei ist. "Schule war nie mein Ding. Ich bin froh, dass ich mein Abi geschafft habe und freue mich, jetzt Geld zu verdienen", sagt er. Nicolas Huser dagegen wurde das erste Mal beim Abi-Ball bewusst, dass er viele Personen bald nicht mehr sehen wird. Erste Wiedersehensfreude gab es bereits bei Kaarster Kirmes. "Manche Leute hatte ich seit Beginn der Abi-Prüfungen schon nicht mehr gesehen", so Huser.

Insgesamt 88 Schüler haben in diesem Jahr am Albert-Einstein-Gymnasium ihr Abitur gemacht. Ihr Motto: "Mayabi – Das Ende war vorbestimmt". Und nun stehen die jungen Erwachsenen vor einem neuen Anfang.

(stef)
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