Kaarst Subkultur trifft Mainstream

Kaarst · Kaarst Theater, Musik und Kunst der besonderen Art - seit vier Jahren ist die Kulturwoche das Forum für Subkultur in Kaarst. In diesem Jahr wird das Programm allerdings aus organisatorischen Überlegungen auf mehrere Kulturwochen bis in den März gestreckt.

Kaarst: Subkultur trifft Mainstream
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Kaarst Theater, Musik und Kunst der besonderen Art - seit vier Jahren ist die Kulturwoche das Forum für Subkultur in Kaarst. In diesem Jahr wird das Programm allerdings aus organisatorischen Überlegungen auf mehrere Kulturwochen bis in den März gestreckt.

Angefangen hat alles mit der Idee, mehr Raum für Subkultur und Kunst zu schaffen. "Bei der Gestaltung der Programme versuchen wir aber auch stets Einflüsse und Strömungen der Subkultur mit dem Mainstream zu vermischen", erklärt Mark Koll von der Musikschule Alte Heerstraße. Zusammen mit Jörg Feldmeier, Lehrer am Heinrich-Heine Gymnasium in Mettmann, stellt er seit 2003 Theateraufführungen, Ausstellungen und Konzerte auf die Beine.

Auch für das aktuelle Programm konnten wieder einige vielversprechende Einzelkünstler, Nachwuchsbands und Theatergruppen gewonnen werden. Fulminant eröffnet werden die "Kultur- oder Konzeptwochen", wie Jörg Feldmeier das Motto der Veranstaltungen selbst bezeichnet, am Freitag mit dem K4 Bandfestival im Bebop an der Pestalozzistraße. Ab 18 Uhr treten dort die Bands "The Harvey", "A Virgin´s Miscarriage", "Victims Of Rock", "S.A.C.", sowie die Formationen "My Own Sense", "Juc" und die "Clueso-Cover Band" auf.

Zusätzlich wird Jenny Thiele, die schon durch Auftritte beim alljährlich ausgerichteten Kaarst Total gesanglich zu beeindrucken wusste, mit einer Band an den Start gehen. Von aufgedrehten Verstärkern bis hin zu sanften Unplugged-Klängen wird den Besuchern ein breites musikalisches Spektrum von Crossover, Newrock bis hin zum HipHop geboten. Einlass ist ab 17.30 Uhr, der Eintritt kostet vier Euro.

Auch am Samstag stehen wieder regionale Nachwuchsbands im Mittelpunkt, wenn um 16 Uhr das "Große Newcomer Festival" in der SG Kaarst an der Pestalozzistraße 3a stattfindet.

Abwechselnd treten dort Bands und Einzelkünstler auf zwei Plattformen zum Wettbewerb an. Eine Jury aus Mitgliedern der Musikschule und der SG Kaarst bewertet die jeweils zehn Minuten dauernden Auftritte und ermittelt dann den oder die glücklichen Gewinner. Anmeldungen zu dem mit einem Preisgeld von 250 Euro ausgestatteten Wettbewerb werden von Christian Schrade unter der Telefonnummer 0 21 31 / 5 12 67 30 entgegen genommen.

Um 19.30 Uhr wird der Wohnpark Broicherdorf zur Bühne für Friedrich Dürrenmatts Klassiker "Die Physiker". Unter der Regie von Jörg Feldmeier führt die aus Schülern bestehende Theater AG des Heinrich- Heine-Gymnasium die Komödie nun auch in Kaarst auf. Als Kulisse dienen die derzeit leer stehenden Ladenlokale im Zentrum der Wohnanlage. Der Regisseur: "Es wird sicher sehr interessant werden, das Stück gerade dort aufzuführen". Der Eintritt kostet vier bis sechs Euro.

(NGZ)
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