Kaarst Stand der Planung für "Ikea-Gewerbegebiet"

Kaarst · Dass die Entwicklung des künftigen "Ikea-Gewerbegebiets" Hüngert II die Holzbüttgener beschäftigt – nach wie vor oder mehr denn je –, ist spätestens seit der letzten großen Informationsveranstaltung klar.

Dass die Entwicklung des künftigen "Ikea-Gewerbegebiets" Hüngert II die Holzbüttgener beschäftigt — nach wie vor oder mehr denn je —, ist spätestens seit der letzten großen Informationsveranstaltung klar.

Rund 200 Bürger kamen vor knapp einem Monat ins Albert-Einstein-Forum, um sich von der Verwaltung die Rahmenplanung erklären zu lassen. Fazit des Abends war: Es gibt noch eine Menge Klärungsbedarf. Gestern Abend hat Bürgermeister Franz-Josef Moormann dem Haupt-, Wirtschafts- und Finanzausschuss einen Bericht vorgelegt, der den Stand der Planung zusammenfasst.

Bauleitplanung Nach der rechtlichen Überprüfung der Bauleitplanungs- und Rechtsberatungsvergabe vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf hat die Stadt Kaarst Ende Mai die Aufträge an das Stadtplanungsbüro Jansen und die Kölner Rechtsanwaltkanzlei CBH erteilt. Die Offenlage eines entsprechenden Bebauungsplans soll erst dann v,orbereitet werden, wenn die Rahmenplanung konkretisiert ist.

Szenarienbetrachtung Die Verwaltung hat ein Büro ("Treuhandpartner") beauftragt, eine Wirtschaftlichkeitsberechnung zur Entwicklung des Gewerbegebietes zu erstellen. Dabei gehe es u.a. darum, die Wertschöpfung zu definieren und als politisches Ziel festzulegen. Mit ersten Arbeitsergebnissen wird Ende August gerechnet.

Verkehr Nach der Bürgerversammlung geht die Stadt davon aus, dass das Thema "Verkehr" noch lange nicht vom Tisch ist, sondern weiter analysiert werden muss. Konkrete Antworten soll es u.a. zu den Punkten "Verkehrsmengen", "Vermeidung von Schleichverkehren durch Holzbüttgen", "Kreisverkehr an der Kreuzung Siemensstraße/Bruchweg/Hüngert", "Funktionstüchtigkeit des Knotens Neersener Straße/Siemensstraße" sowie zur Frage "Ist eine Einbahnstraße Siemensstraße tragfähig?" geben.

Terminplan Der Planungs- und Verkehrsausschusses soll am 21. September über die offenen Verkehrsfragen diskutieren und gegebenenfalls schon einzelne Entscheidungen treffen. Am 20. Oktober könnte ein Beschluss zur Rahmenplanung gefasst werden.

(NGZ/rl)
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