Kaarst Stadt: Zufrieden mit eigenem Winterdienst

Kaarst · Tiefbauamtsleiter Jan Opial weiß die Arbeit der Mitarbeiter des Kaarster Bauhofs zu schätzen. Der Winterdienst, sagt er, war in den vergangenen Tagen rund um die Uhr im Einsatz – auch an Heiligabend und an den Weihnachtstagen.

Tiefbauamtsleiter Jan Opial weiß die Arbeit der Mitarbeiter des Kaarster Bauhofs zu schätzen. Der Winterdienst, sagt er, war in den vergangenen Tagen rund um die Uhr im Einsatz — auch an Heiligabend und an den Weihnachtstagen.

Teilweise mehr als 16 Stunden seien die Streuwagen- und Räumfahrzeugfahrer unterwegs gewesen. "Da wurde sogar mehr gemacht, als eigentlich vorgesehen war."

420 bis 450 Tonnen Salz fasst das Kaarster "Winterlager", und bis vor sechs Wochen war es auch noch bis zum Rand gefüllt. Zum Vergleich: In das Lager in Neuss passen gerade mal rund 300 Tonnen. "Trotzdem", sagt Jan Opial, "sind mittlerweile gute Dreiviertel unserer Vorräte verbraucht. Wir bestellen immer wieder nach, doch es gibt Lieferengpässe." Deshalb muss auch Kaarst jetzt mit dem Streugut haushalten. Grund für den üppigen Verbrauch der Auftaumittel ist der Winter, der in dieser Saison erneut hartnäckig ist.

"Seit sechs Wochen", sagt Opial, "haben wir jede Nacht Frost. Das Problem ist: Tagsüber taut der Schnee an, bevor er nachts wieder gefriert. Zur Aufrechterhaltung des Verkehrs mussten wir darum in den vergangenen Tagen viel streuen, vor allem auf den Hauptstraßen." In den Anliegerstraßen hätten die Bauhofmitarbeiter ihr Bestes versucht, den Kampf gegen das Eis dann aber doch verloren. "Wenn der Schnee einmal festfriert", sagt Opial, "hat man keine Chance." Wenn möglich, wird der Schnee im Moment nur beiseitegeschoben. "Um Eisschollen abzustumpfen", versichert der Tiefbauamtsleiter, "setzen wir aber auch Sand und Splitt ein."

(dhk)
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