Kaarst Stadt soll "Selfie-Points" für Selbstporträts benennen

Kaarst · Die CDU möchte den Selfie-Hype nutzen und so erreichen, dass Bürgern und Besuchern bewusst wird, welche "Schätze" es im Stadtgebiet gibt. Die Kulturverwaltung bekam jetzt vom Kulturausschuss den Auftrag, sogenannte Selfie-Points zu benennen. Bevor sie dann später markiert werden, wird der Kulturausschuss die Empfehlungen der Verwaltung sichten.

In Städten wie Xanten und Grevenbroich gibt es sie bereits, die Selfie-Points. Selfies sind die schwer in Mode gekommenen Selbstporträts mit der Handy-Kamera. Selfie-Points erleichtern dabei die Suche nach einem geeigneten Hintergrund. Wer sich vor einem Monument im Kaarster Stadtgebiet fotografiert und diese Fotos an Freunde verschickt, macht gleichzeitig Einrichtungen wie die Braunsmühle oder das Kaarster Rathaus mit seiner kühnen Architektur über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Die CDU-Fraktion hatte ihrem Antrag einige unverbindliche Empfehlungen beigefügt.

Hanno Wilsch (FDP) sah Büttgen vernachlässigt. Er regte an, die rosafarbene Waldarbeiterhütte im Vorster Wald mit in die Liste aufzunehmen. "Der Tuppenhof ist schwierig, weil man da nicht immer reinkommt", gab Dagmar Treger (CDU) zu bedenken. "Verursacht diese Aktion irgendwelche Kosten?", wollte Claudia Köppe (Grüne) wissen. "Der Selfie-Point soll markiert werden", erklärte Dieter Güsgen von der Kulturverwaltung. Das könne mittels Schablone geschehen, die Ausführung könnte der Bauhof vornehmen. "Vor der Waldarbeiterhütte könnte eine Gehwegplatte eingebracht werden, auf der dann die Markierung aufgesprüht werden kann", gab Güsgen zu verstehen.

(barni)
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