Kaarst Schröder bleibt Schützenpräsident

Kaarst · Die Vorster Bruderschaft will mit höherem Königsgeld neue Anreize schaffen.

 Mit allen Stimmen wurde Brudermeister Thomas Schröder (l.) im Amt bestätigt. Schatzmeister Markus Hannen (2.v.l) legte schwarze Zahlen vor.

Mit allen Stimmen wurde Brudermeister Thomas Schröder (l.) im Amt bestätigt. Schatzmeister Markus Hannen (2.v.l) legte schwarze Zahlen vor.

Foto: G. Grünberg

Zwei verdiente Vorster Schützen hat die Bruderschaft jetzt einstimmig zu Ehrenmitgliedern gewählt: Herbert Heimes, Schützenkönig 2014/2015, scheidet als Jägermajor aus. Sein Nachfolger heißt Hans-Peter Weger. Dieter Wimmers ist nach 25 Jahren nicht mehr für die Pressearbeit zuständig. "Ich bedauere diese Entscheidung sehr", erklärte Präsident Thomas Schröder und hob "das hohe persönliche Engagement" hervor. Wimmers (73) bleibt aber Vorsitzender des Förderkreises. Die Pressearbeit übernimmt Gerd Dicks (63), 2012/2013 Vorster Schützenkönig.

Bei seiner Wiederwahl zum Präsidenten erzielte Schröder ein Traumergebnis. Er bekam die Stimmen aller anwesenden Schützen im Vorster Pfarrzentrum, es gab weder Gegenstimmen noch Enthaltungen. Markus Hannen wurde mit ähnlich gutem Ergebnis als Schatzmeister bestätigt. Harald Schwenz bleibt stellvertretender Schriftführer. Michael Dohren wurde als Schießmeister bestätigt, Jakob Post bleibt erster Beisitzer. Zum Kassenprüfer wurde Alfons Thomasen gewählt.

Dass Markus Hannen gute, schwarze Zahlen präsentieren konnte, liegt auch an Theo Kaumanns. Der akquiriert seit 2000 mit großem Einsatz und beachtlichem Erfolg Werbeanzeigen für das Festbuch. Das ist gut so, denn die Kosten steigen: So wurde das Königsgeld von bislang 3500 Euro auf 5500 Euro aufgestockt - als verstärkter Anreiz. Im vergangenen Jahr ist es bei den Vorster Schützen erstmals richtig eng geworden: Erst mit Verspätung hatte sich Sebastian Kraft bereit erklärt, auf den Königsvogel zu schießen. Er und seine Minister Thorsten Seidel und Martin Ahlert hatten der Bruderschaft in letzter Minute die Schmach erspart, das Schützenfest ohne Königshaus feiern zu müssen. Markus Hannen deutete an, dass eine Beitragserhöhung mittelfristig nicht ausgeschlossen sei. Schröder teilte vom Hauptmannstreffen mit, dass künftig auch am Schützenfest-montag und -dienstag Eintritt für das Festzelt erhoben werde: "Dadurch werden wir der Kontrollpflicht gerecht."

(barni)
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