Kaarst Rahmenplan für Hüngert II wird diskutiert

Kaarst · Seit Montag hängt der Rahmenplanentwurf für das Gewerbegebiet Hüngert II für zwei Wochen im Bürgerhaus aus. Zwei Vertreter aus Verwaltung und vom Planungsbüro Drees & Sommer stehen während der beiden Wochen auch persönlich für Fragen zur Verfügung.

 Hubert Zirbes (v.l.), Elke Anders und Isolde Schröder von der Verwaltung standen gestern für Fragen bereit. Anton Krenzle hatte einige.

Hubert Zirbes (v.l.), Elke Anders und Isolde Schröder von der Verwaltung standen gestern für Fragen bereit. Anton Krenzle hatte einige.

Foto: Lothar Berns

Der erste Termin am gestrigen Mittwochvormittag verlief für Hubert Zirbes vom Bereich Wirtschaftsförderung und Liegenschaften und seine Kollegin Isolde Schröder aus der Stadtplanung äußerst zufriedenstellend.

Rund 35 Personen kamen während des Wochenmarkts in das Bürgerhaus. Zirbes stellte dabei fest, dass sich die Besucher Gedanken gemacht hatten. Zentrale Fragen drehten sich um den Altstandort. Verbindliche Antworten konnte er aber nicht geben. "Der Rahmenplan dient der Vorbereitung eines Bebauungsplans. Wir entwickeln Zielvorstellungen, um später auf halbem Weg nicht wieder von vorne anfangen zu müssen", erklärt Zirbes das Verfahren. Das Thema Verkehrsplanung bestimmt die Diskussion bereits seit Jahren. "Für einen Autobahnanschluss an dieser Stelle rennen wir bei Bund und Land seit fünfzehn Jahren vor verschlossene Türen", sagte Zirbes einem Bürger. Jener hatte eine weitere Anregung: die Verlagerung des Regiobahnhaltepunkts Ikea an die Gümpgesbrücke. Weitere Kritik und Vorschläge können auch formuliert in eine Box geworfen werden.

Hüngert II umfasst ein Gelände von rund 50 Hektar. "Viele Logistiker interessieren sich dafür. Sie nehmen aber viel Fläche weg. Wir möchten aber Fläche, Anzahl der Arbeitsplätze und Gewerbesteuereinnahmen in einen Kontext bringen", sagt Zirbes. Ebenso steht der Umzug der bisherigen Nachbarn von Ikea in das neue Gebiet im Raum.

(NGZ)
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