Bürgerentscheid in Kaarst Radentscheid findet keine Mehrheit

Kaarst · Der Radentscheid in Kaarst ist gescheitert. 34.809 Kaarster waren am Sonntag dazu aufgerufen, ihre Stimme zum Ansinnen der Initiative von „Kaarster for Future“, die mit mehreren Maßnahmen den Radverkehr in der Stadt verbessern will, abzugeben. Am Ende stimmten 57,35 Prozent mit Nein, 42,65 Prozent votierten mit Ja.

 Werner Kindsmüller machte sich für den Radentscheid stark.

Werner Kindsmüller machte sich für den Radentscheid stark.

Foto: Janet Kersting

Der Radentscheid hätte umgesetzt werden müssen, wenn bei der Abstimmung, die am Sonntag bis 18 Uhr lief, eine Mehrheit dafür gestimmt und diese Mehrheit mindestens 20 Prozent der Stimmberechtigten entsprochen hätte. Die Abstimmungsbeteiligung lag bei 20,8 Prozent.

Mit dem Ergebnis ist der Radentscheid der Initiative zwar vom Tisch, nicht aber das Bestreben zur Verbesserung des Radverkehrs in Kaarst. „Wir bleiben am Ball“, sagt Mit-Initiator Werner Kindsmüller. Es werde jetzt auch darum gehen, dass im Mobilitätskonzept, das derzeit von der Stadt Kaarst erarbeitet wird, Maßnahmen für den Radverkehr in die „konkrete Umsetzung auch mit Blick auf die Finanzierung“ kommen. „Wir werden uns dafür einsetzen, um ein gutes Ergebnis für die Stadt zu erreichen“, sagt Kindsmüller.

(abu)
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