Kaarst Politiker suchen neuen Standort für die BMX-Anlage

Kaarst · CDU und SPD in Kaarst sind sich einig darin, dass für die BMX-Anlage, die dem Neubau der Kindertagesstätte an der Erftstraße weichen soll, möglichst bald ein Alternativstandort gefunden werden muss. Die Kaarster Sozialdemokraten haben auch schon eine Idee, wo der sein könnte: "Eine Möglichkeit könnte die Fläche neben der Feuerwache zur Erftstraße hin sein", sagt die jugendpolitische Sprecherin der SPD, Hildegard Kuhlmeier. Denn dabei sei zu beachten, dass eine neue Anlage ebenso zentral gelegen ist wie der bisherige Standort. Da sich die BMX-Bahn seit Jahren regen Zuspruchs bei den Jugendlichen erfreue, hat die SPD einen entsprechenden Prüfauftrag in den Jugendhilfeausschuss (JHA) gegeben.

Eine konkrete Anfrage zu diesem Thema will auch die CDU in der nächsten außerordentlichen Sitzung des JHA stellen, die deutlich vor dem eigentlichen Termin am 7. Juni stattfinden soll. Schon in der Ratssitzung Ende Dezember hatte die CDU-Fraktion massiv für einen Alternativstandort geworben und die Verwaltung angehalten, hierzu Vorschläge zu unterbreiten. "Bereits in der Vergangenheit wurde eine Ausweitung der Skater-Anlage am Albert-Einstein Gymnasium vonseiten des Fünfer-Bündnisses abgelehnt und blockiert. Dies darf hier mit der BMX-Anlage in keinem Fall geschehen", fordert der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Sven Ladeck. "Es war von Anfang an klar, dass wir hier schnellstmöglich auch unseren Jugendlichen eine Alternative anbieten müssen", sagt die stellvertretende Bürgermeisterin Brigitta Thönißen. "Wir sind uns ganz sicher, dass unsere Bürgermeisterin und auch unser Jugenddezernent Sebastian Semmler gute und schnelle Ausweichmöglichkeiten vorschlagen und finden werden", bekräftigt der stellvertretende JHA-Vorsitzende Christian Horn.

(susa)
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