Erster Warntag Sirenen-Anlagen werden getestet

Kaarst · Die Stadt beteiligt sich am Donnerstag am ersten sogenannten Warntag.

 Am kommenden Donnerstag heulen in NRW die Sirenen – zur Probe. Auch die Stadt Kaarst beteiligt sich daran.

Am kommenden Donnerstag heulen in NRW die Sirenen – zur Probe. Auch die Stadt Kaarst beteiligt sich daran.

Foto: dpa/Martin Gerten

Es ist eine Premiere, an der auch Kaarst teilnehmen wird. Am kommenden Donnerstag, 6. September, findet erstmals ein landesweiter Warntag statt. Um 10 Uhr wird ein Sirenen-Probealarm durchgeführt. Zeitgleich werden weitere Mittel wie eine Probemeldung mit der Warn-App „NINA“ getestet. „Wir wollen die Menschen für Alarmierungen sensibilisieren“, sagt der Kaarster Feuerwehrchef, Andreas Kalla. Seine Truppe wird parallel zum Probealarm eine Übung absolvieren, um eigene Abläufe zu testen.

Bei Großbränden, Unwetter oder Bombenentschärfungen ist es wichtig, die Bevölkerung rechtzeitig und umfassend zu alarmieren. Mit den Sirenen geht im Ernstfall die Aufforderung einher, das Radio für weitere Durchsagen einzuschalten. Der Aufruf zu bestimmten Verhaltensweisen (etwa „Fenster und Türen schließen“) dient nicht nur der eigenen Sicherheit, sondern erleichtert auch erheblich die Arbeit der Einsatzkräfte. Derzeit gibt es in Kaarst an vier Standorten Motor-Sirenen. Ein neues Sirenenkonzept soll die flächendeckende Alarmierung noch verbessern.

Künftig werden acht elektronische Sirenen installiert. „Damit erreichen wir alle Kaarster Bürger“, sagt Kalla. Dennoch wirbt auch der Kaarster Feuerwehrchef für die Installation der Warn-App „NINA“, die auf dem Smartphone weitergehende Informationen möglich macht. Die Kaarster Feuerwehr wird am Donnerstag zudem mit Fahrzeugen unterwegs sein und über Lautsprecherdurchsagen alarmieren. „Es wird sicherlich Irritationen bei den Kaarster Bürgern geben. Aber diese Übung ist wichtig, damit wir auch Verbesserungspotenzial identifizieren können“, sagt Kalla.

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