Kaarst Neuer Flyer informiert über Wahl des Seniorenbeirats
Kaarst · Herbert Palmen macht es. Seit 1. Juli ist der ehemaliger Chef der Kaarster Feuerwehr im Feuerwehr-Ruhestand. Ende des Jahres ist auch mit dem Büro-Job in der Kaarster Stadtverwaltung Schluss. Dann will sich der 63-Jährige anderen Aufgaben widmen - zum Beispiel der Kandidatur für den Seniorenbeirat.
Zum ersten Mal wird in Kaarst am 13. September ein Gremium zur Vertretung älterer Menschen gewählt. Um die Kaarster ab "60 plus", denn nur diese sind wahlberechtigt, über die Ziele und die Wahl des Seniorenbeirats zu informieren, hat das "Aktionsteam Seniorenbeirat", das aus Beate Kopp von den Liberalen Senioren, Marianne Michael-Fränzel von den Grünen Alten und Horst Schleberger, Vorsitzender der Senioren Initiative Kaarst, besteht, einen Flyer entwickelt, der ab sofort an der Infotheke im Rathaus Kaarst-Mitte, Am Neumarkt, im Foyer des Rathauses Büttgen, Rathausplatz, sowie an weiteren Stellen ausliegt.
Gleichzeitig wird in dem Flyer noch einmal dazu aufgerufen, sich als Kandidat im Wahlbüro der Stadt (Bürgerbüro/Ordnungsangelegenheiten) zu bewerben. Die Frist zur Abgabe der Wahlvorschläge läuft noch bis zum 27. Juli und endet um 18 Uhr.
"Zahlreiche Damen und Herren haben sich bereits im Wahlamt zur Wahl angemeldet", sagt Beate Kopp. "Dennoch suchen wir weitere Kaarster ab 60, die Interesse an diesem verantwortungsvollen Ehrenamt haben, denn pro Wahlbezirk können sich unbegrenzt Kandidaten zur Wahl stellen."
Als stimmberechtigte Mitglieder gewählt werden die neun Personen, auf die die meisten Stimmen entfallen. "Alle anderen Kandidaten können sich aber als stellvertretende Mitglieder ebenfalls im Seniorenbeirat engagieren", sagt Kopp. "Fachliche Kompetenzen aus Beruf und Lebenserfahrung für Sachthemen wie zum Beispiel Stadtentwicklung, Bauen, Mobilität, Umwelt, Kultur, Sport und Soziales könnten dabei hilfreich sein, sind aber nicht Bedingung. Die Freude an Teamarbeit und am Engagement, sich für andere einzusetzen, sind wichtige Voraussetzungen."
