Kaarst Neue Mehrfamilienhäuser an der Neusser Straße geplant

Kaarst · Eine Baulücke an der Neusser Straße - neben dem Gebäudekomplex mit Gartencenter, Trinkhalle und Tierbedarf - soll geschlossen werden. Der Bebauungsplan erstreckt sich weit in den hinteren Bereich und teilt sich in zwei Bereiche auf, die durch einen Grünzug verbunden sind: westlich des Centers direkt an der Neusser Straße und südlich mit Erschließung über den Margeritenweg. Insgesamt sind rund 50 Wohneinheiten hauptsächlich in Mehrfamilienhäusern vorgesehen.

Der Plan weist elf Einfamilienhäuser und sieben unterschiedlich große Geschosswohnungsbauten aus. Die geplanten Mehrfamilienhäuser am Margeritenweg hätte die CDU gerne durch Doppelhaushälften ersetzt, wie es auch in einem ersten Konzept vorgesehen war. "Der Margeritenweg ist geprägt durch flachen Bungalowbau, da würde die alte Planung städtebaulich besser passen", sagte Marcel Schulze Bomke-Vossschulte (CDU). Claudia Köppe (Grüne) verwies hingegen auf den Mangel an Wohnungsbau in der Stadt Kaarst. Zudem, so hieß es seitens der Verwaltung, sei dies auch Wunsch des privaten Grundstückseigentümers.

Der in dieser Form vorgelegte Bebauungsplan Nr. 114 "Neusser Straße/Hoferhofweg" wurde vom Planungsausschuss dann mehrheitlich beschlossen und geht nun in die Offenlage zur Bürgerbeteiligung. Im Zuge dessen soll die Thematik der elektromagnetischen Felder durch die nahegelegene Hochspannungsleitung aufgegriffen und abschließend geklärt werden.

Ein Gutachten hatte dazu bereits keine Bedenken geäußert, wurde durch die FDP im Planungsausschuss jedoch nochmals hinterfragt. Derzeit verläuft an der besagten Stelle eine 220-kV-Freileitung, auf deren Trasse eine 380-kV-Hochspannungsleitung einige Meter versetzt zum Bestand geplant ist. Die erforderlichen 40 Meter Mindestabstand zur nächsten Wohnbebauung wären damit eingehalten.

(stef)
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