Kaarst Meerbusch: Resolution für den Konverter in Kaarst

Kaarst · Mit den Stimmen aller Fraktionen hat die Stadt Meerbusch eine Resolution für den Regionalrat unterschrieben. Der soll die Fläche in Kaarst als Konverterstandort auf den Weg bringen. Es könne nicht sein, dass alle immer wieder nur sagen, dass sie nicht zuständig seien, so Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. Es gäbe eine besondere politische Verantwortung - und genau darum spricht sie sich offensiv gegen einen Konverter-Standort in Osterath aus. Im Meerbuscher Hauptausschuss wurde eine Resolution diskutiert und einstimmig auf den Weg gebracht: Der Regionalrat soll in seiner Sitzung am 28. September (10 Uhr, Kreishaus Grevenbroich) zwar nicht offiziell die Auskiesung für die Dreiecksfläche in Kaarst aufheben, dafür aber durch Paragraf sechs der Raumordnung eine Ausnahme schaffen. Natürlich mit dem Ziel, dass der Konverter dann dort - und eben nicht in Osterath - gebaut werden könnte.

Das ganze Verfahren klingt kompliziert und langwierig. Gleichwohl gibt es vonseiten Amprions die Ansage, dass sich die Kommunen bis zum Jahresende auf einen Standort einigen sollen. Diesen zeitlichen Druck will man in Meerbusch, aber auch im Kreis Neuss aber gar nicht annehmen. "Wir hoffen nach wie vor, dass der Regionalrat ein Einsehen hat", so Westerlage. Angeblich soll der Regionalrat noch bis zum Jahresende einen Beschluss fassen. "Wir haben jetzt alles getan."

(ak)
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