SPD-Ortsverein Büttgen Konfliktscheu abgewandert

Bei seinem traditionellen Jahresausklang zog der SPD-Ortsverein Büttgen auch eine politische Bilanz. Die vergangenen zwölf Monate seien "sehr ereignisreich" gewesen. Im Januar trat Joachim Koslowski als Vorsitzender die Nachfolge von Anton Diening an.

Nach einem Streit über die Fusion mit dem Ortsverein Kaarst habe die "unterlegene Gruppe" den Vorstand des Ortsvereins Büttgen verlassen, der im März wieder ergänzt worden sei. Klaus-Dieter Hucke, Sprecher des SPD-Ortsvereins Büttgen, stellte fest: "Im Lauf des Jahres kam es immer wieder zu lebhaften Diskussionen zwischen der SPD Büttgen und einigen SPD-Stadträten aus Büttgen. Diese, wie zum Beispiel Klara Kral oder Ulf Imiela, zeigten sich konfliktscheu und wichen schließlich in den Kaarster Ortsverein der SPD aus."

Insgesamt seien die Mitglieder zufrieden, dass die Sozialdemokraten in wichtigen Punkten (Sportforum, Nord-Ost-Tangente Büttgen) der Diskussion ihren Stempel aufdrücken konnten. "Wie können neue Methoden der Kommunikation mit traditionellen Werten einer Volkspartei verwoben werden, um modern und transparent Politik zu gestalten?" - Mit dieser Frage beschäftigen sich im SPD-Unterbezirk Neuss jetzt auch die neugewählten Büttgener Delegierten Anton Diening, Joachim Koslowski, Giesela Koslowski, Erika Sury, Frank Dulies und Klaus-Dieter Hucke. Zum Ausklang des Treffens rezitierte Herbert Reipen Heiteres und Besinnliches in Büttgener Mundart.

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