Kaarst Kita-Umzug: Römerstraße als Alternative

Kaarst · Der geplanten Umzug der Kita Kölner Straße aus einem alten, maroden Gebäude in einen Neubau auf dem Schulgelände an der Lichtenvoorder Straße hat für Ärger gesorgt. Eltern und Anwohner fühlten sich schlecht informiert.

Die einen befürchten, ihre Kinder könnten durch den Blick aus dem Fenster auf spielende Kindergartenkinder abgelenkt werden. Anwohnern ist vor allem die Parksituation wichtig. Der Verkehr könnte zum Problem werden. Jetzt will die Verwaltung mit allen Beteiligten reden. Und plötzlich ist auch der Standort Römerstraße als "Plan B" im Gespräch.

Am 2. Mai werden die Elternvertretungen der beiden Büttgener Kindertageseinrichtungen ebenso mit an einem Runden Tisch sitzen wie Vertreter der Schulpflegschaft, die Schulleiterin, ein Vertreter der Anwohner, die Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses und des Schulausschusses, die Leiterin der städtischen Kindertagesstätte Kölner Straße, Vertreter der Verwaltung sowie der beauftragte Architekt.

"Er soll sofort mit den von den Beteiligten geäußerten Sorgen konfrontiert werden, um sie bei der Planung berücksichtigen zu können", sagt Schuldezernent Heinz Dieter Vogt. Ziel der Verwaltung, so Vogt weiter, sei es aber nach wie vor, eine konsensmäßige Lösung für den Standort Lichtenvoorder Straße zu erreichen. "Wir haben jetzt die Chance, eine Art frühkindliches Bildungszentrum am Standort Lichtenvoorder Straße zu schaffen. Wenn das allerdings nicht möglich, sprich, nicht zumutbar ist, wäre der Standort Römerstraße eine Lösung, die wir ohne großen Zeitaufwand realisieren könnten. Auf diesem Grundstück können wir ohne Probleme bauen."

(NGZ)
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