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Kaarst Kaiserwetter für König Markus

Kaarst · Ein stimmungsvolles Fest bei optimalen Wetterbedingungen feierten die Büttgener am Wochenende. Das Königspaar Markus und Melanie genoss den Beifall der Zuschauer.

 Ein besseres Wetter hätte sich Schützenkönig Markus II. Müller (Bildmitte) nicht wünschen können. Das Büttgener Fest war sonnenüberflutet.

Ein besseres Wetter hätte sich Schützenkönig Markus II. Müller (Bildmitte) nicht wünschen können. Das Büttgener Fest war sonnenüberflutet.

Foto: L. Berns

Schützenkönig Markus II. Müller kann sich über Kaiserwetter freuen: Kein Wölkchen weit und breit in Sicht und auch der Festablauf blieb bis jetzt absolut ungetrübt. Der neue Oberst Reinhard Block legte eine tadellose Premiere hin — dass das Regiment schon mal größer war als am Sonntag Nachmittag und der Zugweg deutlich länger, hatte mit "König Fußball" zu tun.

Glaube, Sitte, Heimat: Die Schützenmesse auf dem Luisenplatz gehört zum Schützenfest wie das Amen in der Kirche. Trotzdem glaubten etliche Schützen, sich unauffällig entfernen zu können — für Dechant Josef Brans Anlass zu berechtigter Kritik. Abends im Festzelt herrschte dagegen kein Besuchermangel und der Kirmesplatz schien überzuquellen von Menschen, für die das Büttgener Schützenfest ein attraktiver Anziehungspunkt ist. In seiner Rede am Samstagabend war der stellvertretende Präsident Rainer Lessmann auf die Bedeutung von Freundschaften eingegangen. In Büttgen seien es vor allem die Schützen sowie der VfR und der VfS, "die unser Heimatdorf sprichwörtlich bewegen". An den großen Schützenbewegungen, den Paraden, nahmen rund 950 Marschierer teil, darunter etwa 200 Jungschützen. Etliche Hundert dürften das Spektakel vom Straßenrand aus beobachtet haben. Auf dem Kirmesplatz liefen die Kühlgeräte auf Hochtouren, um sowohl Speisen, als auch Getränke gut gekühlt servieren zu können. Als ein Stecker durchgeschmort war, wurde der Schaden blitzschnell behoben, niemand musste ein lauwarmes Bier trinken.

Dass nicht nur Rheinländer zu feiern verstehen, machte die aus Westfalen stammende Königin Melanie Hantke deutlich, die so die Herzen im Sturm eroberte. Die Fußballweltmeisterschaft spielte nur am Sonntag Nachmittag eine Rolle: Sie wurde auf Großleinwand im teilweise verdunkelten Thekenzelt übertragen und hatte dafür gesorgt, dass die Große Königsparade diesmal nicht ganz so groß war. Der ehemalige Oberst Hubert Dickers machte beim Reitercorps mit, sein Nachfolger gab sich am Sonntag Mittag selbstkritisch: "Das Regiment war schon zwei, drei Minuten zu spät."

Ehrenvorstandsmitglied Heinz-Josef Harlizius konnte sich über eine hohe Auszeichnung freuen: Er ist seit Sonntag Träger der St. Sebastianus Ehrenplakette. Rainer Lessmann bezeichnete ihn als "Sympathieträger" und wies auf seine vier Jahrzehnte währende Vorstandsarbeit hin.

Ein Höhepunkt am Sonntag Abend im Festzelt: Der stellvertretende Geschäftsführer Günther Johnen nahm die Krönung von Jungschützenkönig Michel Geier vor. Am Dienstag wird es nach jetzigem Stand mindestens einen Bewerber für die Würde des Jungkönigs geben. Und der Bruderschaftsvorstand ist optimistisch, dass sich am Montag ein Schütze in den Königsbewerberliste eintragen wird — damit das Schützenfest zu ungetrübt endet, wie es begonnen hatte.

(NGZ)
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