Wirtschaftsförderung in Kaarst Darum ruft die SPD Bürgermeisterin Nienhaus zum Eingreifen auf

Kaarst · Die Kaarster SPD fordert, dass Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus das Thema Wirtschaftsförderung zur Chefsache erklärt.

 Die Kaarster Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus.

Die Kaarster Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus.

Foto: Stephan Seeger

Dies gehe aus den Gesprächen zwischen den Unternehmen und der Politik hervor, wie die Sozialdemokraten mitteilen. „Die SPD hat seit Jahren gefordert, dass die Bestandspflege und die Neuansiedlung von Unternehmen forciert werden muss vor dem Hintergrund, dass die Stadt Kaarst im Durchschnitt Gewerbesteuern in Höhe von lediglich 19 bis 20 Millionen Euro pro Jahr einnimmt aber über die kommenden Jahre für Schul- und Kitabauten über 70 Millionen Euro investieren muss“, erklärt Fraktionsvorsitzende Anneli Palmen. Schon bei der Akquise sei festzustellen, dass sie mehr oder weniger dem Zufall überlassen wird und Besuche der Stadt von Immobilienmessen wie der Expo Real seit Jahren zu keinem messbaren Ergebnis geführt hätten.

„Nun fördern die Gespräche mit den Unternehmen auch noch zutage, dass diese sich von der Wirtschaftsförderung nicht wahrgenommen fühlen“, moniert Palmen. Daher solle sich Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus ab sofort persönlich um das Thema kümmern. Es gehe der SPD nicht darum, neues Personal einzustellen. „Vielmehr muss die Bürgermeisterin aus dem vorhandenen Personal eine Mannschaft schmieden“, fordert Palmen: „Mit dem Ziel, dass Kaarst nicht nur als Erfolgsstandort bezeichnet wird, sondern auch einer wird.“

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