Kaarst Kaarster Straße wird saniert

Kaarst · Der Landesbetrieb Straßen NRW erledigt die seit langem notwendige Reparatur der Straßendecke auf insgesamt 700 Metern. Wegen der derzeitigen Vollsperrung klagen die Geschäftsleute über Umsatzeinbußen.

 Projektleiter Markus Reul von Straßen NRW sagt: "Wir liegen im Zeitplan."

Projektleiter Markus Reul von Straßen NRW sagt: "Wir liegen im Zeitplan."

Foto: Berns, Lothar

Die Kaarster Straße ist eine Hauptverkehrsader. Jetzt steht sie still, denn der Landesbetrieb Straßen NRW erledigt die längst notwendige und von den Bürgern lange eingeforderte Sanierung der Straßendecke auf insgesamt 700 Metern. Dafür ist der Bereich zwischen Bismarckstraße und Bahnübergang komplett gesperrt. Alleine Baustellenfahrzeuge verkehren dort derzeit.

 Die komplette Baumaßnahme ist in sieben Bauabschnitte aufgeteilt. Derzeit wird zwischen Bismarck- und Oppelner Straße sowie zwischen Lindenplatz und dem Regiobahnhaltepunkt gearbeitet. Die Kaarster Straße ist dort voll gesperrt.

Die komplette Baumaßnahme ist in sieben Bauabschnitte aufgeteilt. Derzeit wird zwischen Bismarck- und Oppelner Straße sowie zwischen Lindenplatz und dem Regiobahnhaltepunkt gearbeitet. Die Kaarster Straße ist dort voll gesperrt.

Foto: lber

Die komplette Maßnahme ist in sieben Bauabschnitte aufgeteilt. Eins und sieben wurden am vergangenen Wochenende in Tag- und Nachtschicht erledigt: Die Asphaltdecke auf einem Teil der Bismarckstraße sowie im Bereich der Bahngleise ist damit bereits saniert. Jetzt arbeitet die beauftragte Firma Strabag in den Abschnitten zwei, fünf und sechs – oder anders gesagt: zwischen Bismarck- und Oppelner Straße sowie zwischen Lindenplatz und dem Regiobahnhaltepunkt. Dort können Fußgänger zurzeit nur die Kaarster Straße nutzen. "Normalerweise sind wir angehalten, eine Straße soweit wie möglich offenzuhalten. Hier haben wir uns aber für eine Vollsperrung entschieden, weil die sonst vorhandene Breite keine Möglichkeit gegeben hätte, die Verkehrsteilnehmer sicher durchzuleiten", erklärt Projektleiter Markus Reul von Straßen NRW.

Anders verlaufen wird es dann im Bereich zwischen den beiden Baustellen. Dort werde man die Straße halbseitig sperren und mit einer Ampel den Verkehr regeln. Bis Ende kommender Woche möchte der Landesbetrieb mit den aktuellen Bauabschnitten fertig sein und die Vollsperrung aufheben. Bis heute wurde die Asphaltdecke in mehreren Schichten insgesamt 24 Zentimeter abgefräst.

An der Oppelner Straße klafft ein tieferes Loch. "Hier erneuern wir im Auftrag der Stadt Kaarst eine Kanalhaltung", sagt Reul. Im nächsten Schritt wird die Frostschutzschicht abgetragen und erneuert. "Sie besteht aus gebrochenem Naturstein. Normalweise dürfte durch den Asphalt kein Wasser durchsickern. Dringt es an der Seite trotzdem ein, sorgt die Schicht dafür, dass das Wasser nicht steht und gefriert, wodurch der Asphalt Risse bekommt", so Reul. Gearbeitet wird in einer Sechs-Tage-Woche. Für das Schützenfest verspricht Markus Reul: "Keine Behinderungen. Wir werden die Arbeiten sinnvoll unterbrechen, so dass überall eine Asphaltdecke vorhanden ist und keine Gefahr besteht, dass jemand über Kanten stolpert", sagt er. Ansonsten, so der Projektleiter, sei man dem Zeitplan durch die Vollsperrung sogar etwas voraus. Statt im September möchte Reul Ende August die komplette Sanierung abgeschlossen haben.

(stef)
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