Kaarst "Kaarster Sternstunden"

Kaarst · Der Weihnachtsmarkt in Kaarst wächst in den Maubishof.

Die Auffrischung und Neuausrichtung des Kaarster Weihnachtsmarkts vor drei Jahren zu den "Kaarster Sternstunden" hat sich bewährt. Wenn heute alle Beteiligten über die nächsten Sternstunden vom 13. bis 16. Dezember sprechen, dann fällt ein Wort besonders häufig: "Neu". Es steht aber nicht für Veränderungsbedarf, sondern für Vergrößerung des bestehenden Angebots.

Rund 30 Holzhütten auf dem Neumarkt bieten weihnachtliche Dekorationen und Düfte. Die Eröffnung, am kommenden Donnerstag um 17 Uhr, gestalten wieder die Kaarster Turmbläser und Jazztrompeter Rod Mason. Die Band "In between" in Begleitung der Jungen Sinfonie Kaarst hat sich vorgenommen, wie im Vorjahr am Samstagabend für einen vollen Platz vor der Sternstunden-Bühne zu sorgen. Über alle vier Tage beteiligen sich mehr als 300 Musiker, fast ausschließlich aus Kaarst.

Aber was ist denn nun alles neu? Der Weihnachtsmarkt wächst im Alter von drei Jahren in den Hof des Maubiscentrums. Wo in der Vergangenheit Stille herrschte, spielen jetzt über das Marktgelände wandernde Musiker auf der Drehorgel oder dem Akkordeon. Die ISG Kaarst-Mitte baut eine Bahn zum Eisstockschießen auf, der Initiativkreis Kaarst beteiligt sich erstmals und lässt eine Eisenbahn für Kinder fahren.

Mehr Angebote für Kinder wünscht sich auch die Werbegemeinschaft Rathaus-Arkaden. Sie hat den Kasperle zu mehren Auftritten auf der Sternstunden-Bühne engagiert. Im Einkaufszentrum selbst bauen Tischlermeister Sascha Hermans und Bäckermeister Thomas Puppe Deutschlands größten Lebkuchenbaum auf. "Auf ein fünf Meter hohes Stahlrohr werden schrittweise Holzlatten geschraubt und von Kindern mit Lebkuchenmotiven geschmückt", erklärt Sascha Hermans.

Ein leuchtender Höhepunkt soll die Illumination des Rathauses werden. "Wir haben es einmal getestet und hoffen, dass es auch zum Weihnachtsmarkt klappt", sagt Wirtschaftsförderer Dieter Güsgen. In der Dunkelheit sollen an die Rathaus-Fassade Schneeflocken und Sterne projiziert werden.

Die Rathausgalerie wird stärker ins Marktgeschehen eingebunden. Die Kita Zapageck zeigt eine Bilderausstellung, das Haus der Senioren richtet ein Sternstunden-Café ein, die Modellbahner lassen ihre Züge fahren.

(NGZ)
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