25. September auf dem Rathausplatz „Kaarster for Future“ rufen zu zweitem Klimaaktionstag auf

Kaarst · Im September 2019 hat in Kaarst die Premiere des Klimaaktionstages mit rund 800 Teilnehmern stattgefunden, nun folgt eine zweite Auflage.

 Beim Klimaaktionstag im September 2019 haben rund 800 Teilnehmer für den Klimaschutz demonstriert.

Beim Klimaaktionstag im September 2019 haben rund 800 Teilnehmer für den Klimaschutz demonstriert.

Foto: Stephan Seeger

Diese fällt aufgrund der Codona-Pandemie allerdings etwas kleiner aus. Die Initiative „Kaarster for Future“ ruft für Freitag, 25. September, dazu auf, ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Die Veranstaltung beginnt um 11.30 Uhr und dauert bis 14 Uhr.

Den Initiatoren wollen in diesem Jahr zeigen, dass der Klimawandel bereits stattfindet. „Corona hat den Kampf für Klimaschutz nicht überflüssig gemacht, wie dieser Sommer gezeigt hat. Starkregen, absterbende Bäume und Trockenheit sind eindeutige Indizien dafür, dass es bereits 5 nach 12 ist,“ erklärt Werner Kindsmüller für die Initiatoren. Deshalb mahnen die Veranstalter die Umsetzung des bereits im Juni 2019 beschlossenen Klimaschutzkonzeptes durch den neuen Rat an. Zugleich aber sei es notwendig, Klimaschäden durch eine Anpassung an das veränderte Klima zu begrenzen. So seien vor allem die Bäume in einem schlechten Zustand.

Im Rahmen der Veranstaltung wird die Initiative anhand einer Fotodokumentation zeigen, wie Bäume in Kaarst unter der Trockenheit leiden. „Viele Bäume haben diesen Sommer nicht überlebt,“ so Kindsmüller: „Wir wollen die Öffentlichkeit aufrütteln, dass das Baumsterben in unserer Stadt nicht hingenommen wird.“ Es gäbe bereits gute Beispiele, wie Bürger in diesem Sommer in Eigeninitiative „Baumschutz vor der Haustür“ betrieben hätten. Auch diese Beispiele werden gezeigt.

Die Initiative verlangt aber nicht nur ein Pflanz- und Pflegekonzept, das die Klimaveränderung berücksichtige, sondern fordert die Bürger auf, mitzuhelfen, um den Baumbestand zu erhalten. Die guten Beispiele für Bürgerengagement in diesem Sommer würden zur Rettung des Baumbestandes noch nicht ausreichen. Die Veranstalter wollen deshalb in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung das Konzept der Baumpaten erweitern.

(NGZ)
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