Parteitag in Kaarst Bürgermeisterwahl: Zentrum vertagt Entscheidung

Kaarst · Die Zentrumspartei hat auf ihrem Parteitag über die Aufstellung eines eigenen Bürgermeisterkandidaten diskutiert. Dabei gab es unterschiedliche Meinungen.

So wurde vorgeschlagen, eine Person von außerhalb für die Kandidatur zu gewinnen oder sich dem Kandidaten einer dem Zentrum nahestehenden Partei anzuschließen. Auch die Variante, sich eines eigenen Vorschlags zu enthalten, wurde erörtert. „Es scheint ja gegenwärtig im Trend zu liegen, eine gewisse Zurückhaltung an den Tag zu legen. So haben ja nicht nur Grüne und UWG auf die Aufstellung eines Bürgermeisterkandidaten verzichtet, es hat ja sogar der Anwärter auf den SPD-Bundesvorsitz, Norbert-Walter Borjans, einen Verzicht der SPD auf einen Kanzlerkandidaten ins Gespräch gebracht“, sagt der Partei- und Fraktionsvorsitzende Christian Otte. Nach intensiver Debatte beschlossen die Mitglieder, die Beschlussfassung über die Aufstellung eines Bürgermeisterkandidaten in das neue Jahr zu vertagen.

Christian Otte wurde als Stadtverbandsvorsitzender wiedergewählt. Neben der Besetzung der 22 Wahlkreise wurde auch die Reserveliste aufgestellt. Sie wird im angeführt von Manfred Schmidt (75), Vorsitzender des Seniorenbeirats, Christian Otte (48) und René Thönnißen (36). Für die drei Kreistagswahlbezirke wurde neben René Thönnißen (Büttgen) und Manfred Schmidt (Holzbüttgen) das Neumitglied Dirk Horhäuser (Kaarst) nominiert.

(NGZ)
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