Angeblich versuchte Entführung Vorfall in Büttgen bleibt weiter ungeklärt

Büttgen · Nach dem Vorfall in Büttgen, wo am Samstag ein zweieinhalbjähriges Mädchen nach Angaben der Mutter angeblich beinahe Opfer einer Entführung geworden ist, hat die Polizei den Vater befragt.

 Die Polizei ermittelt weiter nach dem Vorfall in Büttgen (Symbolfoto).

Die Polizei ermittelt weiter nach dem Vorfall in Büttgen (Symbolfoto).

Foto: dpa/dpa, jan ggr iku

Bei diesem saß das Kind hinten auf dem Fahrradsitz. Die bisher durchgeführten Befragungen haben keine neuen Erkenntnisse geliefert, teilte die Polizei auf Anfrage mit. „Dass es sich bei dem Fahrzeug um einen BMW gehandelt hat, konnte nicht bestätigt werden“, sagte Polizeisprecherin Diane Drawe unserer Redaktion.

Der Vater gab lediglich an, ein dunkles Auto erkannt zu haben. Eine genauere Täterbeschreibung liegt der Polizei ebenfalls nicht vor. Außerdem sei nahezu ausgeschlossen, dass das Kind aus seiner sitzenden Position aus dem Fahrradsitz herausgezogen werden kann. Es war angeschnallt. „Vergleichsweise Vorfälle sind nicht bekannt“, sagt Drawe. Der Vorgang wurde an die Staatsanwaltschaft übergeben. Der Vater wollte auf Anfrage nichts zu dem Vorfall sagen, bestätigte lediglich, dass er dem mutmaßlichen Täter ins Gesicht geschlagen hat. In unserem Bericht am Montag hatten wir fälschlicherweise geschrieben, dass es ein Tritt war.

Die Mutter des Mädchens hatte den Vorfall, der sich am Samstag ereignet haben soll, bei Facebook beschrieben. In dem Post war von einem BMW die Rede, der sich dem Kind genähert haben, das Fenster heruntergelassen und versucht haben soll, das Kind aus dem Sitz ins Auto zu ziehen.

Der Polizei ist es wichtig, keine Panik zu schüren. Sie nimmt Vorfälle wie den in Büttgen „sehr ernst“ und weist die Eltern immer daraufhin, in Verdachtsfällen die Notrufnummer 110 zu wählen.

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