Museum in Vorst Tuppenhof bringt ersten Kalender raus

Kaarst · Die Ehrenamtler des Tuppenhofes in Vorst hatten Anfang 2019 eine Idee: Einen eigenen Kalender mit Motiven aus dem gesamten Jahr. Nun wurde eine Auflage von 100 Stück bestellt – allerdings werden diese kaum ausreichen.

 Das Motiv für den Januar: Hier liegt Schnee auf dem Tuppenhof. Alle Bilder sind im Jahr 2019 aufgenommen worden.

Das Motiv für den Januar: Hier liegt Schnee auf dem Tuppenhof. Alle Bilder sind im Jahr 2019 aufgenommen worden.

Foto: Klaus Stevens

Die Idee kam von einem ehrenamtlichen Mitarbeiter des Tuppenhofs. Wie wäre es, wenn wir das Jahresgeschehen auf dem Hof fotografisch für die Nachwelt in einem eigenen Kalender festhalten? Der Vorstand des Fördervereins fand die Idee so gut und machte sich direkt an die Umsetzung. Entstanden ist ein Kalender mit rund 40 Fotos – aufgeteilt in zwölf große (für jeden Monat eins) und mehrere kleine Bilder in DIN A3-Format.

„Der Kalender zeigt für jeden Monat ein typisches Motiv für den Tuppenhof“, erklärt Klaus Stevens, der die Fotos für den Kalender gemacht hat. Im Januar beispielsweise wurde eine Luftaufnahme ausgesucht, auf der der Tuppenhof von einer Schneepracht umhüllt ist. Die „Tuppies“, wie sich die ehrenamtlichen Helfer nennen, haben den Kalender ursprünglich nur für sich geplant. Dann aber hat der Vorstand entschieden, den Kalender allen interessierten Bürgern zugänglich zu machen und eine Auflage von 100 Stück bestellt. Da es rund 60 „Tuppies“ gibt, ist mehr als die Hälfte allerdings schon vergeben. „Wenn wir feststellen, dass der Kalender weggeht wie warme semmeln, können wir ihn problemlos nachdrucken“, sagt Stevens. Die erste Chance, den Kalender zu kaufen, gibt es am ersten Adventswochenende jeweils nach den Vorstellungen des Märchens „Der Froschkönig“, das am Samstag (15.30 Uhr) sowie am Sonntag um 11 und um 15 Uhr von der Theatergruppe „Querbeet“ aufgeführt und durch das Orchester Junge Sinfonie Kaarst musikalische unterstützt wird. Der Kalender kostet 9,50 Euro. „Das ist fast der Selbstkostenpreis, wir wollen damit nichts verdienen“, sagt Stevens.

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