Thema im Hauptausschuss Diskussion um Hundefreilauffläche in Kaarst
Kaarst · Soll im Kaarster Stadtpark eine Hundefreilauffläche eingerichtet werden? Über diese Anregung wurde jetzt im Hauptausschuss diskutiert.
Die Verwaltung hatte sich dagegen ausgesprochen. Diesem Vorschlag sollte der Ausschuss einstimmig folgen. „Die vorgeschlagenen Flächen liegen in einem Bereich, der durch Spaziergänger und Radfahrer stark frequentiert wird. Auch und insbesondere Schulkinder nutzen diesen Bereich, um zur Schule zu gelangen“, steht in der Beratungsvorlage.
Das Ordnungsamt hält eine Einzäunung „aus Gründen der Gefahrenabwehr und der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit“ für erforderlich. Die Gebäudewirtschaft Kaarst erinnerte in ihrer Stellungnahme an folgendes: „Eine Nutzung des Sportplatzes im südlichen Bereich des Stadtparks ist nicht möglich.“ Die Begründung: Hier entsteht der Neubau der Grundschule Stakerseite. Auch der Allwetterplatz des Albert-Einstein-Gymnasiums stehe für eine Nutzung als Hundefreilauffläche nicht zur Verfügung. Dieser Platz soll durch eine Rundlaufbahn aufgewertet werden, sodass eine gleichzeitige Nutzung als Hundefreilauffläche ausscheidet.
Dezernent Sebastian Semmler ging auf die Forderung der Ordnungsbehörde ein und stellte folgende Frage in den Raum: „Möchten Sie einen Zaun im Stadtmittepark?“ Und er fügte hinzu: „Sie dürfen mit ihrem Hund schon jetzt die städtischen Flächen benutzen.“ Die Technische Beigeordnete Sigrid Burkhart kam zurück auf den Allwetterplatz: „Als Ersatz für den Ascheplatz soll der Allwetterplatz ertüchtigt und durch eine Rundlaufbahn ergänzt werden. Die Realisierung soll im nächsten Jahr erfolgen.“ Christian Horn (CDU) hatte angeregt, nach einer geeigneten Fläche zu suchen, „vielleicht im Kaarster Osten“. Ulrich Orlinski (CDU) sprach sich dafür aus, im Rahmen der Neukonzeptionierung des Stadtmitteparks eine Hundefreilauffläche einzuplanen.
