Corona-Pandemie SF Vorst müssen Sportwoche erneut verschieben
Vorst · Bereits zum zweiten Mal in Folge kann die Großveranstaltung der Sporfreunde wegen der Corona-Pandemie nicht wie geplant über die Bühne gehen. In diesem Jahr sind davon auch die Feierlichkeiten zum 75-jährigen bestehen betroffen
Auch in diesem Jahr wird es auf der Sportanlage der Sportfreunde Vorst am Vatertag (13. Mai) keine Sportwoche geben. Zum zweiten Mal muss diese wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Damit fällt auch die Feier zum 75-jährigen Bestehen aus. Über die Absage sind die Sportfreunde Vorst alles andere als begeistert. „Auch wenn die Sportwoche für den Verein einen großen sozialen und wirtschaftlichen Stellenwert hat, so ist uns die Gesundheit unserer Mitglieder und Gäste wichtiger“, bittet Michael Börgers, Vorsitzender der SF Vorst, um das Verständnis der Bevölkerung. Zu der Sportwoche kommen durchschnittlich immerhin rund 1200 Besucher in den Sportpark Vorst. Damit fällt auch der zweite Anlauf, das 75-jährige Bestehen des Vereins zu feiern, erst einmal aus.
Auch der geplante Festakt eine Woche vor dem Vorster Schützenfest sowie das Spiel gegen die Weisweiler-Elf – die Traditionsmannschaft von Borussia Mönchengladbach – stehen auf der Kippe. „Ob wir in diesem Jahr unser Jubiläum so feiern können wie geplant, wage ich zu bezweifeln“, sagt Michael Börgers im Gespräch mit unserer Redaktion. Zwar würden die Feierlichkeiten draußen an der frischen Luft stattfinden, aber Börgers als Familienvater wäre das in dieser Zeit einfach zu gefährlich.
Die Sportwoche wurde vom Verein immer dazu genutzt, sich finanzielle Rücklagen anzulegen. „Davon haben wir unter anderem auch unser neues Vereinsheim finanziert“, erklärt Börgers. Doch in diesem Jahr müssen die Sportfreunde erneut auf den Gewinn der Sportwoche verzichten. In finanzielle Not bringt der Ausfall den Verein laut Michael Börgers allerdings nicht. „Der Gewinn fehlt uns aber“, sagt er. Rückblickend auf das Jahr 2020 ist der Vorsitzende stolz darauf, wie das Hygienekonzept am Ende gegriffen hat. „Wir hatten ein einziges Mal zwei Verdachtsfälle im Seniorenbereich, danach ist nichts mehr gewesen“, sagt Börgers.