Verlag hat Stadt-Spiel entwickelt Kaarst spielerisch kennen lernen
Verlag hat Stadt-Spiel entwickelt · Für Kaarster, die ihr Wissen über die Stadt mit Spiel und Spannung verbinden möchten, gibt es ab September ein Memoryspiel zum Thema Kaarst. Die Idee zu diesem Gesellschaftsspiel kam vom Stadt-Spiele-Verlag, der sich an den Pressesprecher der Stadt, Klaus Stevens, wandte.
"Wir als Stadt haben direkt Interesse an diesem Spiel gehabt und unterstützen es auch", so Stevens. Kaarst wird nicht die erste Stadt sein, für die der Verlag ein professionelles Spiel entwickelt. Bereits in Städten wie Bonn oder München gibt es schon solche Spiele, aber auch in mehreren Kommunen ist es ein voller Erfolg gewesen, der nun auf Kaarst übertragen werden soll. Für Stevens besteht in den folgenden Wochen die Aufgabe, 30 passende Fotomotive aus dem Raum Kaarst zu suchen, die dann auf den fünf mal fünf Zentimeter kleinen Spielkarten abgedruckt werden. Bisher fiel die Entscheidung schon für die Motive Tuppenhof, Sportforum, Kaarst Total, Kaarster See und Regiobahn. Allgemein sollen die Fotos die Kategorien Gebäude, Brauchtum, Landwirtschaft und Aktivitäten in Kaarst abdecken. Zu den Bildern sollen auf den kleinen quadratischen Kärtchen dann passende Fragen gestellt werden. Dies soll in Zusammenarbeit mit dem Archiv der Stadt passieren, damit alles seine Richtigkeit haben wird.
Eine Frage könnte etwa lauten, wann die alte romanische Kirche in Büttgen gebaut wurde. Auf der anderen Karte mit dem selben Motiv stände dann eine weitere Frage, die jedoch auch die Antwort darstellt: um 1158. Damit das Spiel für die gesamte Familie sein soll, werden auch Fragen aus dem alltäglichen Leben oder zum Sport erstellt. "Eine breite Palette aus verschiedenen Gebieten soll mit dem Spiel abgedeckt werden", meint Stevens. Neben der Nutzung des Spiels als Quiz, bestehen auch noch sechs andere Varianten, wie man die 60 Karten gebrauchen kann. So gibt es auch die Möglichkeit ein Memory und Gedächtnisspiel, Schnelligkeits- oder Glücksspiel daraus zu machen. Vor allem für Kinder wird es eine Abwechslung zu den normalen Memorymotiven sein, wenn das Kaarster Rathaus zu sehen ist.
Wenn Klaus Stevens Mitte August mit der Zusammenstellung der Fotos und Fragen fertig ist, wird der Verlag innerhalb von drei bis vier Wochen die Karten gedruckt haben, so dass ab September das Kaarst-Spiel gekauft werden kann. In allen Kaarster Buch- und Spielhandlungen wird das Spiel dann für 16,95 Euro erhältlich sein. Auch das ist für Stevens ein "akzeptabler Preis". Mit dem Spiel will die Stadt das Wissen ihrer Bürger über die eigene Heimat vergrößern. Schließlich wird den Kaarstern ein breites Wissen über Einzelheiten ihrer Stadt vermittelt. Wer sich in Kaarst bisher noch nicht so gut auskennt oder wer neu in Kaarst ist, wird sein Wissen nach einer Runde wahrscheinlich schon deutlich aufpoliert haben. (wo)
