Hälfte der Ratsperiode in Kaarst vorbei SPD schlägt Veranstaltung für Halbzeit-Bilanz vor

Kaarst · Rund die Hälfte der Ratsperiode ist vorbei. Grund genug, sich mit allen Fraktionen des Stadtrates mal zusammenzusetzen und über die Dinge zu sprechen, die in der zweiten Halbzeit der Ratsperiode anstehen. Das zumindest hat nun die Kaarster SPD angeregt.

Die Kaarster SPD will eine Halbzeitbilanz der Ratsperiode ziehen: Gereon Schüller (l.) und die Fraktionsvorsitende Hildegard Kuhlmeier.

Die Kaarster SPD will eine Halbzeitbilanz der Ratsperiode ziehen: Gereon Schüller (l.) und die Fraktionsvorsitende Hildegard Kuhlmeier.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Wir haben sehr viele Sachen vor der Brust und wollen die weiter verfolgen. Wir müssen uns überlegen, welche Stoßrichtung der Rat in den nächsten zweieinhalb Jahren verfolgen will“, erklärte Gereon Schüller, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten, in der jüngsten Ratssitzung. Die jetzigen Kapazitäten ließen einige beschlossene Projeke nicht zu, zudem seien anderen Dinge wie die Probleme bei den OGS-Kapazitäten hinuzgekommen. „Wir haben andere Rahmenbedingungen, es herrscht Krieg in Europa, wir haben Energiekrisen. Wir müssen überlegen, wie wir mit den verschiedenen Projekten umgehen“, so Schüller weiter.

Daher schlug die SPD eine Veranstaltung vor, auf der überlegt werden soll, was gut lief und was schlecht lief. „Was dabei rauskommt und wie wir weiter damit umgehen, können wir dann in den einzelnen Fraktionen diskutieren“, so Schüller. Die grundsätzliche Idee, sich über perspektivische Ziele auszutauschen, sei gut, erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende Ingo Kotzian. Nur mit dem von der SPD vorgeschlagenen Termin am 21. Juni hatte er so seine Probleme. „Da bin ich eher skeptisch“, so Kotzian. Der Termin müsse gut vorbereitet sein, um eine Struktur reinzubekommen, „ansonsten ist es nicht zielführend“.

Schüller wünschte sich bis zur nächsten Ratssitzung am 30. März eine Vorlage, mit der sie diese angepeilte Veranstaltung – wie auch immer sie aussehen mag – mit Leben füllt. Bürgermeisterin Ursula Baum erklärte, dass die Veranstaltung „auf keinen Fall“ in einer Ratssitzung durchgeführt werde soll, sondern in einem extra Termin. Der SPD-Antrag wurde vertagt.

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