Erstes Plakat hängt in Büttgen SPD läutet Bundestagswahlkampf in Kaarst ein

Kaarst · Die SPD ist früh dran. Die ersten Plakate für die Bundestagswahl im September hängen bereits. Die CDU wartet noch auf den Druck. Die Grünen haben eine nachhaltige Lösung für ihre Plakate parat.

 In Büttgen hängt bereits das erste Wahlplakat der SPD.

In Büttgen hängt bereits das erste Wahlplakat der SPD.

Foto: Frank Kirschstein

Mit dem Aufhängen der ersten Plakate für die Bundestagswahl am Sonntag, 26. September, hat die SPD den Wahlkampf eingeläutet. Nach Angaben der Stadtverwaltung ist das Plakatieren drei Monate vor dem Wahltermin erlaubt. Das teilte das Wahlbüro am Montag auf Anfrage unserer Redaktion mit. Laut der SPD-Vorsitzenden Anneli Palmen hängen nicht nur vor dem Sportforum in Büttgen, sondern auch bereits in Teilen in Kaarst. „Die Plakate werden sukzessive in allen Ortsteilen aufgehängt“, erklärt Palmen. Dafür seien die Stadtverbände oder die Ortsvereine der Parteien zuständig.

Damit ist die SPD die erste Partei in Kaarst, deren Plakate zu sehen sind. Die CDU dagegen wartet nach Angaben des neuen Parteivorsitzenden Christian Horn, bis die Plakate des Kandidaten Ansgar Heveling gedruckt sind. „Spätestens am übernächsten Wochenende wird der Stadtverband die Plakate aufhängen“, erklärt Horn. Zu früh wollen die Christdemokraten ihre Plakate allerdings nicht aufhängen, um die Bürger nicht so lange damit zu behelligen.

Bündnis90/Die Grünen benutzen die gleichen Plakate wie für die Kommunalwahl im vergangenen Jahr – nur der Aufdruck wird selbstverständlich erneuert. „Wir haben die Plakate vor zwei Wochen vorbereitet, um sie neu zu bekleistern. Das werden wir am kommenden Wochenende machen und die Plakate danach im Stadtgebiet aufhängen“, erklärt Nina Lennhof, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen. Damit löst die Partei ein Versprechen ein und schafft keine neuen Pappplakate an. „Das ist nachhaltig und materialschonend“, sagt Lennhof. Fast alle Plakate, die bei der Kommunalwahl benutzt wurden, sind noch in einem guten Zustand. „Wir können fast alle wieder benutzen“, sagt Lennhof. Nur einige wenige, die von selbst kaputt gegangen oder mutwillig zerstört wurden, fehlen. Und mit Blick auf die Landtagswahl im kommenden Jahr sagt Lennhof: „Wenn es reicht, benutzen wir die Plakate dann noch einmal.“

(seeg)
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