Stadtentwicklung in Kaarst SPD fragt nach Entwicklungen am Standort Alt-Ikea

Kaarst · Außer einer Hinweistafel und ein paar Bäumen ist auf dem alten Ikea-Gelände noch nichts zu sehen. Da der Masterplan steht und es offenbar auch Interessenten gibt, fordert die SPD nun einen Entwicklungsbericht von der Verwaltung.

 Noch immer liegt das alte Ikea-Gelände brach. Dort soll ein attraktives Gewerbegebiet entstehen. Das Areal wird als „Eingangstor der Stadt“ beschrieben und soll auch architektonisch hochwertig sein.

Noch immer liegt das alte Ikea-Gelände brach. Dort soll ein attraktives Gewerbegebiet entstehen. Das Areal wird als „Eingangstor der Stadt“ beschrieben und soll auch architektonisch hochwertig sein.

Foto: Stephan Seeger

Bezahlbare Wohnungen, eine Eventhalle, ein Drogeriemarkt, ein Ärztehaus oder gastronomische Angebote – die Antworten auf eine Facebook-Umfrage unserer Redaktion, was sich die Kaarster Bürger am alten Ikea-Standort wünschen, sind vielfältig. Dabei steht der Masterplan für das Gewerbegebiet bereits fest: Dort werden keine Wohnungen gebaut, sondern es entsteht ein hochwertiges Gewerbegebiet. Heißt: An dem Standort werden keine Handwerkerbetriebe angesiedelt, sondern Unternehmen aus den Gebieten Forschung, Gesundheit und Technologie. Ein Wohnungsbau war nie vorgesehen – möglicherweise wegen einer Vereinbarung mit Ikea: Das Möbelunternehmen hat mit der Stadt die Flächen getauscht und eine „Nachschussfinanzierung“ vereinbart. Die Stadt muss also Geld an Ikea zahlen, wenn sie den Standort als Wohnflächen oder an Einzelhändler verkauft.