Holzbrücke führt zum Gymnasium SPD fordert rutschfeste Brücke in Holzbüttgen

Holzbüttgen · Die Brücke, die von Holzbüttgen Richtung Georg-Büchner-Gymnasium führt, steht in der Kritik. Bei Nässe ist es zuletzt zu leichteren Unfällen gekommen.

 Die Brücke, die zum Gymnasium führt, wurde im November vom Rhein-Kreis Neuss überprüft.

Die Brücke, die zum Gymnasium führt, wurde im November vom Rhein-Kreis Neuss überprüft.

Foto: Woitschuetzke,Andreas (woi)

Die SPD beantragte nun, dass Maßnahmen ergriffen werden müssten, um den bestehenden Zustand zu verbessern. Es müsse endlich gehandelt werden.

Die UWG beantragte, sich über das so genannte SL-Slipstop-Verfahren zur Verbesserung der Rutschsicherheit zu informieren. „Die ausschließliche Aufstellung einer Beschilderung nach dem Motto ‚Wer fällt, ist selber schuld’, kann, da diese Brücke zu den ausgewiesenen Schulwegen zählt, nicht akzeptiert werden“, ist in dem UWG-Antrag zu lesen. Das Wichtigste vorab: Die Schülerinnen und Schüler werden weiterhin besonders gut aufpassen müssen, wenn sie die Holzbrücke auf dem Weg zur Schule und auf dem Nachhauseweg zu nutzen. In absehbarer Zeit wird dort nämlich nichts passieren, was der Rutschfestigkeit dient. Das hat zwei Gründe: Zum einen wies Tiefbauamtsleiter Jan Opial auf Schwächen des Slipstop-Verfahrens hin. Außerdem sei für diese Holzbrücke der Rhein-Kreis verantwortlich. „Die Stadt ist für zwei Holzbrücken verantwortlich, für die an der Erftstraße und die an der Michaelstraße in Büttgen“, erklärte Opial.

Er habe sich mit dem Thema „Rutschfestigkeit“ ausgiebig beschäftigt. Am wichtigsten sei es, dass sich kein Wasser auf der Brücke sammelt. Bei der Slipstop-Technik sammle sich Wasser auf dem Holz und könne es im Winter aufbrechen. „Im Winter würden wir damit eine zusätzliche Gefahrenquelle schaffen“, erklärte der Tiefbauamtsleiter. Split zu streuen, sei „das Einzige, was wir machen können“.

Die Technische Beigeordnete Sigrid Burkhart brachte einen weiteren Aspekt ein: „Der Rhein-Kreis würde die Kosten nicht übernehmen.“ Mathias John (CDU) sieht den Kreis in der Verantwortung. Sein Credo: „Wenn nichts mehr gefährlich ist, lässt die Vorsicht nach – die Leute, die die Brücke benutzen, müssen aufpassen.“

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