Auf dem Kaarster Friedhof sind die ersten Sanierungsarbeiten an den Gehwegen erledigt worden. Doch das reicht der Kaarster SPD nicht. „Wir sehen dort weiteren Handlungsbedarf, denn die Besucher haben teilweise knöcheltief im Wasser gestanden“, erklärte Anneli Palmen zuletzt im Wirtschafts- und Finanzausschuss. Die Fraktionsvorsitzende der SPD wollte von der Verwaltung wissen, welche Summe in den Haushalt eingestellt werden muss, um zumindest die Hauptwege zu sanieren. Sigrid Burkhart erklärte, dass die ersten Erfolge mit den für das vergangene Haushaltsjahr eingestellten 20.000 Euro zusammenhängen. „Wir können die Sanierung nicht in einem Jahr durchführen, weil er ja auch nutzbar bleiben muss“, erklärte die Technische Beigeordnete. Sie tendiert dazu, die Wege auf dem Kaarster Friedhof sukzessive zu sanieren. „Die Wege in Vorst und Büttgen sind deutlich unproblematischer, in Kaarst stehen die Wege bei schlechterem Wetter unter Wasser“, erklärte Burkhart. Palmen äußerte leichte Kritik an dem Zeitpunkt des Beginns der Sanierungsarbeiten. Im Herbst damit anzufangen, sei nicht optimal gewesen. „Ich hätte mir gewünscht, dass man sowas im Sommer beginnt, dann würde man auch mehr schaffen“, sagte Palmen. „Wir können die Arbeiten gerne vorziehen, nur metermäßig wird es nichts ändern“, antwortete Burkhart. Bei der Sanierung sämtlicher Hauptwege auf dem Kaarster Friedhof würden Kosten von insgesamt 200.000 Euro anfallen. „Wenn sie das fördern wollen, stellen sie regelmäßig einen Betrag von 30.000 bis 40.000 Euro pro Jahr in den Haushalt ein, dann werden in den nächsten drei bis vier Jahren sämtliche Hauptwege saniert haben“, erklärte Burkhart. Die SPD stellte nun 60.000 Euro für das Haushaltsjahr 2021 ein, der zuständige Fachbereich der Verwaltung schlägt allerdings vor, dass über einen Sanierungzeitraum von fünf Jahren je 40.000 Euro Haushaltsmittel für die Sanierung der Friedhofswege aufgebracht werden.