Fußballcamp in Kaarst SF Vorst sorgen mit „Bubble-Balls“ und Frisbee-Golf für Ferienspaß

Vorst · Das Fußballcamp der Sportfreunde Vorst war beziehungsweise ist mehr als irgendeine Sportveranstaltung für Kinder und Jugendliche zwischen drei und dreizehn Jahre während der Sommerferien.

Die Kinder hatten in den „Bubble-Balls“ viel Spaß. In den transparenten Fußbällen konnten sich die Teilnehmer umschubsen, ohne sich zu verletzen.

Die Kinder hatten in den „Bubble-Balls“ viel Spaß. In den transparenten Fußbällen konnten sich die Teilnehmer umschubsen, ohne sich zu verletzen.

Foto: Georg Salzburg (salz)

: Mit diesen Veranstaltungen gibt ein Trio sein durch die Corona-Pandemie verzögertes erstes „Lebenszeichen“ von sich, das künftig in Kindertagesstätten und im Offenen Ganztag der Grundschulen für zusätzliche sportliche Aktivitäten sorgen möchte. Nick Wessendorf (34), Ingmar Stahlmann (41) und Martin Lürken (29) wollen alles andere sein als „Eintagsfliegen“: Sie kommen aus den unterschiedlichsten Berufen, nur Martin Lürken hat als Erzieher einschlägige Berufserfahrungen. Und er war im vergangenen Jahr vom Deutschen Fußballbund zum „Fußballheld des jungen Ehrenamtes“ gekürt worden.

Jeweils 41 Kids wurden zu den Fußballcamps angemeldet. Dabei waren je zwei Mädchen. Auf dem Lehrplan standen Dribbeln und Torschuss. „Die beiden Jugendtrainer haben einen Bombenjob gemacht“, freute sich Ingmar Stahlmann. Als Kompliment auffassen können die Organisatoren die Tatsache, dass selbst drei Regentage niemanden abschrecken konnten. Viellicht lag es auch an der Verpflegung mit frischen Produkten vom Lammertzhof.

Auf dem Kunstrasenplatz der Sportfreunde Vorst wurde jede Menge geboten. Bubble-Balls und eine Dartscheibe mit einem Durchmesser von 5,20 Metern, auf der die Bälle kleben blieben. Täglich ging es für 90 Minuten auf die Anlage des Tennisclubs Vorster Wald. Frisbee-Golf war eine weitere ungewöhnliche Erfahrung, die die jungen Leute gerne machten. Kein Wunder, dass die Kids mehr als zufrieden waren: Luisa aus Kaarst hatte zunächst Bedenken: „Ich hatte Angst, von den Jungs permanent gegrätscht zu werden“, sagte die Neunjährige, die die Katholische Grundschule Kaarst besucht. Ferdinand (11) aus Holzbüttgen lobte die Vielfalt, die keine Langeweile habe aufkommen lassen. Er besucht die Büttger Gesamtschule ebenso wie Jonas (12). Sein Urteil: „Es hat mir sehr gut gefallen, es gab sehr viel Abwechslung und die Leute waren alle sehr nett.“

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